HYPErLYNX.di.gi.arium 00.01.07

 

"und nach dem sport einen dicken, fetten hamburger am tresen." tages.losung aus neuestem layout.produkt. survival of the fettest. mit solchem dünn.schiss den tag durch geschissen. am unteren ende der produktionsspirale, am anfang der nahrungskette des kapitalen gefressen.werdens ist die dummheit angesiedelt. unoriginelle geschäftsideen von deppen, für die man mit der eigenen unoriginellen geschäftsidee den voll.depp macht. verblödung vor dem schirm. irrsinn der schwachsinns.produktion. permanente produktion von page.müll. abhärtung am abend. sich unempfindlich machen gegen derlei. rechen.schaft darüber hier vermelden, als residuum der uneinnehmbaren festung me.myself.and.i. und nach dem di.gi.arium einen dicken, fetten schwanz in der hand.

morgens musico. amts.schimmel mehrens (liegenschaften) befragen über den schimmel im bunker, der musico als neues quartier angeboten wurde, weil an der hörn der investor baggern will. mehrens genervt, dass schon wieder einer darüber schreiben will, aber höflich (und deutlich selektiv, also mit versuch der vereinnahme) auskunft gebend. ich antworte mit journalisten.schulen.höflichkeit. ja, danke. nachhaken. aha, wunder punkt, also vermerken. schimäre wahrheitssuche ...

schimäre deshalb, weil man von amts wegen weniger an irgendwelcher wahrheit, denn an der durchsetzung bestimmter interessen interessiert ist. politik hat nichts mit wahrheit, sondern mit macht.verhältnissen zu tun. kollege koll meint später, ich hätte das interview sehr schön besonnen geführt. immerhin. kragen.platz.aktionen für später (und die LinX) aufheben.

das recherche.geschäft ist aber wenigstens nicht so strunz.dumm wie die dicken, fetten hamburger am tresen. nach dem sport ist gleich wieder vor dem sport.

also wieder layout. produktions.bedingung: bei der arbeit nicht darüber nachdenken, was sie einbringt, fehlen von zeit.relationen, sprich überlegungen, dass mit jeder minute der stunden.lohn definitiv sinkt. wenn man daran dächte, hätte einen das system einverleibt. selbst.ausbeutung somit als letzte heroische pose gegen die rechnungs.logiken des kapitals. dahin, auf diese FLASCHENPOST sind wir gekommen.

jetzt nacht und 20.vor.2. heizung geht nicht mehr. runtergefahren, weil man um diese zeit gefälligst unter einer wärmenden decke zu liegen hat. auch so.ne zumutung. fröstelnd und ohne inspiration. die lava von vor allem vorgestern stellt sich nicht ein. kühl. ausgekühlt am ende der woche.

bei abeh, die immer noch verschnupft liegen muss, am nachmittag dürre koch.künste. beef braten. bohnen boilern. salat soßen. nach dem essen bleierne müdigkeit, während die dämmerung schon dampft. jetzt schlafen! aber um diese zeit, kurz nach 5, muss man wieder raus, nochmal ins büro. dass man gegen diese spontan.rhythmen fast immer synkopen des sich aufraffens für den raff.kampf (statt des raf.kampfes, der damit ein für alle mal schluss zu machen hätte) setzen muss, macht den verbrauch des selbst aus, das ewige zehren von substanz, statt neue zu schaffen. selbst urlaub muss man planen.

plan, nichts mehr zu planen. plan, den plan ins di.gi.arium zu verlegen.

trost der trostlosigkeit. trost, sich mit trost zu trösten.

verlorener tag. kein brauchbarer gedanke. müll.produktion also auch hier. daher morgen weiter im text.text.


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