HYPErLYNX.di.gi.arium 00.04.09

spät auf. kleine säuberungs- und aufräumungstätigkeiten, damit das biwak nicht vollständig im abraum versinkt und der alk.nachhall im kopf verhallt. dennoch müde. dann immerhin zwei weitere artikel von der to.do.list abgearbeitet. ziemliches gelöte und kein glückliches händchen. abends wieder kn. der rhythmus der besprechungen. wendungen schleichen sich ein. auf der wacht dagegen. lieder von s.modin. russisch. nachher ist man irgendwie traurig.

vielleicht auch, weil frau s., als man gerade aufbricht, noch fragt, ob man eigentlich von a. mal wieder was gehört habe. hat man nicht, teilt nur mit, dass man a.s verhalten verstehen könne, dass aber andererseits dieses verständnis einhergehe mit einer bankrott.erklärung, die man diesbezüglich für sich selbst abgeben müsse (schlauer satz, immerhin). reden in andeutungen. problem der impotenz. dass a. daher woanders ihr heil sucht - verständlich. und so weiter. auf dem rad der gedanke, dass die fehlende trauer über dieses scheitern auf der indolenz durch konsequente überarbeitung beruht. dass also in diesem sinne die überarbeitung vermutlich plan.mäßig betrieben wurde. schmerz.betäubung. dann die befürchtung, der große knall werde noch kommen. und ein blöder ganz großer zusammenbruch. weil es mit dem gleichmaß des bieres und des schreibens so ja auch nicht weitergehen könne. dass man mehr obst essen müsse. und so weiter. überhaupt müsse ja alles anders werden, welcher behauptung ein komplettes versagen entgegensteht. man könne sich da also sowieso noch "auf was gefasst machen". so heim.

und dennoch so weiter.

derweil verabschiedet sich gerade die pds.führung um den doppelstern gysi.bisky. irgendwie wichtig, müsste man sich zu positionieren. aber es interessiert mich komplett und ganz und gar vollständig überhaupt nicht.

ernüchterung. trauriger abend. traurig gemacht von den russen.liedern. leere. morgen wieder getümmel. aber jetzt die eigentümliche leere von sonntag.nächten, wo alles stehen bleibt, aber nichts neues gemacht werden kann. der süße g.punkt von gestern ist verraucht. kann mich kaum noch erinnern. daran hätte man sich immerhin noch ein bisschen sinnlos schwärmend entlang hangeln können. paar gedichte. aber ich bin verdammt zur sinn.produktion. erholsam sinn.loses findet nicht statt. außer in den kleinen räuschen.




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