HYPErLYNX.di.gi.arium 00.04.12

wie klingt ein blumenkohl? netter einstieg für den op.tosys.artikel für open.mind. löten an texten den ganzen tag.

abends mit p. vom queer.funk fragen für das morgige gemeinsame interview mit der neuen frauen.&.justiz.ministerin ausbaldowert. hetero trifft schwulen. brauchbar, sehr brauchbar. man sitzt und redet im santa.fe. p. saugt irgendein designer.getränk aus dem stroh.halm, ich schütte bier in schweren schüben. fein.sinnigkeit versus grob.schlächtigkeit. seltsames gefühl. p. berichtet später draußen vom "gaydar" (wie: radar), das es schwulen ermöglicht, einander zu orten. ich hingegen der "eingefleischte hetero.bock", der diese ortungs.strahlen nicht reflektiert (nicht mal beim wohl.riechenden ultra.schall, der von frauen aus.geht, denn ich stinke nach männlicher scheiße). wie p. das sagt, ist dennoch schwer sympathisch. ich unterschreibe das. und wie ich unempfindlich täppisch bin im vergleich zu diesem feinen menschen.

zuhause nachts. noch "eben" das op.tosys.teil verschweißt. blumenkohl! erinnernd, dass die mutter, wenn sie dem kind in der badewanne den schwanz reinigte, davon sprach, dass man da, unter der vor.haut, "den blumen.kohl wegmachen" müsse. SMEGMA. sittliche berührungen, die meine impotenz von heute begründen. könnte man meinen.

dabei hatte ich doch morgens halbwegs erfolgreich gewichst, mit schwer pladderndem, weit reichendem strahl, und dabei aus der raucher.kehle ins leere zimmer gebrüllt (ganz arm, das). das ist jetzt, nach arbeits.tag, vergessen und wie eine ewigkeit her.

wie man in diesem konvolut aus überlasteter ausbeutung sowieso nur noch ist wie ein knuddeliges wiesel. gänzlich un.erotisch, unfähig, seinen mann zu stehen, wenn man permanent an der FRONT steht.




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