HYPErLYNX.di.gi.arium 00.05.25

film gesehen. "lágrimas negras". über die kubanische son.gruppe "vieja trova santiaguera". beeindruckend. am ko.ki treffen mit a. im kino.sessel stellt a. fest, dass ich "dünste". mein infernalischer gestank. hinterher mit a. wein, salat und käse.teller. ratschen. lachen. wie man sich immer noch versteht, aufs wort, alle andeutungen. das gemeinsame humor.system. schön. dann nachts zu fuß zurück in die gemeinsame süd.stadt. a.s sorgen mit dem neuen lover und überhaupt. reden. mut zusprechen. wie es denn mir gehe, mit all dem. weiß ich nicht. aber fühle mich seltsam unbeteiligt. keine spur von verzweiflung oder einsamkeit. vermelde, dass ich damit keine probleme habe. und es klingt nicht recht glaubwürdig. dennoch: einsam fühle ich mich nicht. fühle wenig. einsam wäre wenigstens starkes gefühl. ich aber dümple zwischen arbeit, arbeit und dem knie.gelenk verrauschter nächte dazwischen. morgens müde, nachts ein tasten.bajazzo. so sieht's aus.

und so sieht's auch aus: gen.in.k., die zum LinX.verschicken kommt, trägt über ihrem komischen dschungel.rock (oliv und mit zahllosen reiß.verschluss.taschen für dschungel.überlebens.utensilien) ein nabel.freies top (ebenfalls mit reiß.verschluss quer über den brüsten). der nabel gepierct. gepiercte genossin, reimt meinen stab. zieht dann auch noch, obwohl es im büro nicht zu warm ist, die winzige jacke, die sie darüber hat, aus. berühren verboten. bekannt. aber nun auch hingucken verboten. ich schaue so heftig nur auf die zu faltenden LinX.exemplare, dass es wahrscheinlich auffällt. wo die augen lassen? vergraben. mir fallen verse ein. aber ich falte artig weiter. ein gespräch, die rettung, kommt nicht recht zustande. der tanzende nabel. k. erwähnt so sachen von sich. dass sie nicht hunger leidet, weil beamtin. und dass sie premiere.world hat. was ja nun ein echter sympathie.bonus ist. sonsten sei sie nun aus dem pds.haufen ausgetreten. was wiederum schade ist. verlorener kampf. zu spät gekommen, um da noch was zu retten. die genossen, so berichtet sie, sind darob unbeteiligt. was wiederum eine unwürdige schande ist. möchte sie umarmen und irgendwie trösten. ganz menschlich, ohne hintergedanken. aber da ist der nabel der welt, der vor mir tanzt, davor. hin.&.her gerissen zwischen sex.fantasie, kantscher moral und missbrauch von k. für verse, die mir im kopf explodieren, weiß ich nicht ein noch aus. bin natürlich genauso ein wicht wie die genossen, die das problem einfach nicht verstehen, weil ich auch nur DAS EINE wenigstens mitdenke. arm, ganz arm. k. will die porto.kosten für die LinX, die sie gleich bei der post auslegen wird, nicht erstattet bekommen. sie will SPENDEN. auch das noch, totale beschämung. völlig schräges miteinander. ich wil auf ihren wunderbaren nabel schauen, sie sucht eine neue polit.heimat bei der LinX. müsste ihr sagen, was das für ein sinkendes schiff ist. aber ich ertrinke gerade selbst in ihrem duft, der sich wie eine schwere, bezaubernde wolke im büro verbreitet.

total schräg.

als k. gegangen ist, bin ich froh über die kühle am mac. meine programme, die plötzlich halt bieten, weil sie unbeeindruckt von all dem funktionieren wie immer. segnung der technik: ihre unbeteiligtheit in stürmen, die mich gerade arg zerzausten.

nachts, jetzt, vor der tastatur, dies vermeldend, gedanken voller SEHN.SUCHT an k., die nun nicht mehr genossin ist - und vielleicht gerade dadurch genossin? eine schwarze träne rinnt mir aus einer körper.öffnung. let me be your "shoulder to cry on".



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