HYPErLYNX.di.gi.arium 00.06.14

abschieds.party für chefin c. zunächst rumsitzen und sich unwohl fühlen. flucht.reflex. also bier. die verhärmung darin auflösen. taxieren, wen man alles kennt und wen man alles auch nicht kennt. wen man gut kennt und wen man nur mal gesehen hat. oder gelesen. überhaupt kennt man alle schreiber.kollegen meistens eher von ihren texten. dass der ganz reale, da vor einem stehende mensch manchmal ganz anders ist als die texte. wie das nicht zusammen passt und das wiederum doch tröstlich ist. wie jedes nicht.verstehen, die divergenz von geist.produkt und da.jetzt.sein.existenz dieses tröstliche hat.

and party? nein: and laber! man hört gar nicht mehr auf zu sprechen. und ist sich darin immer sofort einig, dass jetzt und hier sofort ganz viel mitgeteilt werden muss. wer weiß, wann man sich wieder sieht und nicht nur voneinander liest. nach dem flucht.reflex eben plötzlich großes familien.gefühl. und die mutter der nation geht nun also weg. aber der neue papa ist auch da. will was von einem wissen, wer man so ist. neugier nach dem mann hinter den zeilen. neue ideen. wie alles anders werden könnte und wie alle daran mitwirken. null panik vor neuem auf einmal. ja, machen wir, wird bestimmt gut. denken hinein in den hoffnungs.raum des noch nicht gedachten, gerade noch nicht, weil man ja jetzt anfängt, daran los zu denken. wie neues spiel.zeug.

dann torkelt man nach hause, wo die schweigende fest.platte lagert, wartend, dass man ihr was erzählt. so und so sei das gewesen. und wie das zu bewerten sei. kontinuum und ewiger begleiter schrift, um die es den ganzen abend letztlich gegangen ist beim treffen der schreiber. so ging man aus, so geht man ein. die asche des alten textes als dünger für den neuen und somit die existenz des phönix zur lebens.form gemacht. schräger vogel mit verbrannten flügeln. et ustus fortiter.



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