worte zum donnerstag (fortgesetzt vom samstag):

11. kopf.füßler

auf den fenster.simsen tanz der zehen:
auf leisen schwarzen sohlen gehn sie nackt
ihr auf und ab, den marsch vom schnell verwehen,
und tröpfeln auf den weg den high.heel.takt.

ins trommel.fell bin ich recht warm verpackt,
und müde zwischen decken dem entgegen,
was glänzt darunter rötlich und gelackt
wie feuchter schritt auf wegen durch den regen.

vom stempel, den die kühle hinterlässt,
den tau zu sammeln brav in meine fläschchen,
ist hier mein sonderbar befreites fest.

ich sinke hin zu ihr, ich schluck' sie runter,
beschneide mich nach einem nur der nächtchen
an ihrem strumpf und gehe darin unter.

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12. flinker fisch.fick

an päpcken hier das so-und-so-te blatt
entlaubt und eingerollt in tote fische.
im garten die gespreizten gräten matt
gepflanzt auf rote beete und die pritsche.

dann zwei blasse eier ihr entnommen,
das schlüpfrig' saat.gut der erinnerung,
hab's aufgebahrt und eingemacht, zeronnen
stürzt es nun durch meinen irren schwung,

mit dem ich sie beschleunige, ins grab.
die pflanzen schlingen sich zu ihr am stab
als letzt.begründer und die jüngst.gerichtler.

posaunen löchern sich mit ihrem trichter
wie dächer über ihre kathedrale,
wie blatt um blatt aus einer satten sage.