HYPErLYNX.di.gi.arium 00.09.17

die inszenierung des text.sex.textes, der hang zu brachialer fuck.fic(k)tion, angetrieben alles von alkoholischen sint.fluten ... KRAMPF! jetzt echt! wer will das lesen? was soll das? andererseits: die befreiende wirkung, wenigstens kurz.zeitig, die obsession, das kreiseln der gedanken um fahr.werke, geh.wege und fahr.geschäfte, diese seltsam scheu verklappte konzentration des blicks auf die boden.haftenden fetische, zu TRANSZENDIEREN. also angezogen von dem gravitations.zentrum text immer wieder. schlimmer als der krampf ist nämlich der krampf.vermeidungs.krampf. also: lass laufen, kumpel!

die folgen freilich: wattige ermüdung und den ganzen tag der süchtige wunsch, noch was von diesem samt.süßen WHITE.RUSSIAN zu trinken. trotz kontra.indikation konter.revolution. aus jeannies kelchen, die bitte nicht an mir vorüber gehen sollen. echt jetzt! ich find’ das yuppie.esk, so zu denken, so den kompass leib auszurichten auf das prinzip hedonismus. aber das finde ich natürlich nur kurz so. überall sind schöne menschen. im www.max.de etwa, das jetzt nur noch 4 mark kostet. das ich also mit.nehme, auch wenn gen.c. meint, dass es schließlich doch irgendwie UNERHEBLICH sei, ob unser.einer den PLAYBOY kaufe, lese oder doch nicht. oder eben dieses life.gestylte, das über.leben zur glück.schmiedenden life.science stilisierende MAX. denn glück sei schmiedbar, meint MAX, wenn man nur weiß wo jetzt gerade wieder der hammer hin gehängt wurde, wo man also hin greifen muss, begriffs.los und in jedem falle stutzig. das links.appeal immer noch im blut habe ich halt dann doch noch bisschen meine schwierigkeiten, dem sexismus im kopf alle tore weit zu machen, wie der nutte, die ich auch nur dafür bezahle, ungefragt die schenkel. man möchte halt lieber das ROTE SPRACH.ROHR sein, als nur die morgen- und abend.rote eichel, die nach ramm.böckinnen zuckend sucht, durstig nach dem echten blut in ganz wirklich echten adern, wo das also so genannt fließt, „trunken stets und lüstern“ (meyer.über.meyer).

der krampf.verhinderungs.krampf heißt dann also z.b. mozart.konzert. das tut man sich an und hat dann bei der mozart.musik dieses blöde humano.gefühl. wie toll das sei, weil so wahr. wie also der mozart mit paar noten macht, was man in dem ganzen gelebe nicht hinkriegt: antastbarkeit, liebe, erkenntnis, gott.gleichung. also ganz und gar WELT.FORMEL. wie man also all dem doch letzt.endlich auch nach.schreibt, spasmo.lytisch sich zu verhalten sucht gegenüber dem terror der obsessionen, es aber auch nach noch einer zeile mehr, und bitte jetzt noch einer, nicht im mindesten so hin.bekommt wie hier, jetzt, also im augenblick, dieser mozart. schon ist man mitten drin in der verhinderung, man möchte doch bitte AB SOFORT ein GUTER MENSCH werden. jemand, der so gesund aussieht und (im vorbei.gehen nachher bemerkt) so gut riecht wie die konzert.meisterin, die an ihrer geige rum.macht und dabei, die haare aus dem schönen gesicht gestrichen und hinten zum dutt gebunden, einfach glücklich aussieht. siehste sagen, ja, so sei es, und nicht mehr die komischen assoziationen haben, wenn das heer der geigen.bögen wie ein ballett tanzt, in diesem rhythmus, der auch beim GANG.BANG den ton angibt, sich steigert und dann ermattet auf der fermate den cum.shot in zeit.lupe zelebriert.

was ist jetzt hier krampf, was verhinderung und was krampf.verhinderungs.krampf?

das zu ent.dröseln, darauf käme es sozusagen an. wobei der wunsch, das zu ent.dröseln, die fäden ordentlich und nach.voll.zieh.bar vor sich hingelegt zu haben, ganz eindeutig krampf.charakter hat. sowas manisch ordnung.liebendes. obwohl wir doch wissen, dass „das chaos die hoffnung“ ist. aber wissen wir das? das chaos in den text zu injizieren erzeugt nämlich diese seltsame ordnung der obsessions.bewegungen im gleich.takt des sich auf sich selbst walze(r)ns. vermutlich, weil text doch immer ordnung ist, linearer diskurs.krampf, krampf des ich.muss.das.dringend.aufschreiben. text ist eben doch nicht auf.schreien, kein brüll.brüll. sondern würgt eben komisch, irgendwie auch grotesk an dem brüll.brüll, das man in ihn rein macht, herum. kommt dann kotze raus, die dann text.über.text.mäßig beschrieben werden kann als: ja, doch, sehr interessant, liest sich ja echt irre, ist ja voll provo.kant, also aufklärung schon, wenn auch schräg. kurzum: kants wichs.eiche.

wie löst man das? kann mir das mal einer sagen? besser noch eine, die einfach den text tot macht mit küssen. dass der plötzlich unerheblich wird, der text. dass der abstirbt, weil sein mohr.rohr ausgedient hat, nun gehen kann. weil mich, den mohren.kopf eine negerin.küsst. also schon schräg bitte, so bisschen „ich hab sogar schon fast mal mit einer jüdin geschlafen“.mäßig, aber eben doch mitten aus dem leben auf die laken. als amor.pfeil, der nicht mehr „zwischen die zeilen“ passt, sondern richtig fett und hinrichtungs.mäßig ins herz rein trifft.

okay, jay. ich weiß. dann macht das herz boom bang bang. hit.verdächtig geht der hit mitten ins herz.

wollen wir das? oder doch lieber nee.nee, weil ja auch der text dann doch wieder sehr schön wird, wenn er sich aufregt, wie scheiße hässlich er eigentlich ist.

okay, jay. also vergessen wir einfach mal das eben gesagt.geschriebene. oder halten es höchstens „in mind“. kokettieren damit bisschen eitel und geben nun doch noch gleit.creme auf die eichel für das tägliche di.gi.weh.weh.weh.wichsen.de.


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