HYPErLYNX.di.gi.arium 00.09.22

wie der TEXT andererseits auch zer.HACK.t wird von unsensibel kürzenden redakteuren. man gibt denen das zu treuen händen, die machen mist draus. kürzungs.orgie von bestellten 80 (und somit gelieferten 78) zeilen auf gedruckte 58 bei einem artikel über ein - zugegeben - langweiliges konzert (das mit dem sehr viel geige spielenden geiger), das aber aus gründen der verhältnis.mäßigkeit dennoch von mir gelobt werden musste. ergebnis nach druck.legung: ein blöder bericht statt feuilleton, was die damen und herren ja sonst immer sehr gern und auch sehr viel an ihren geigen rum.nippelnd als druck.fahne vor sich her tragen. "am ende:" beifall.bla.bla. ja, danke, so hatten wir das allerdings und alles nicht gemeint. aber was kümmert es die etappe, was die front durch.tickert? man weiß es selbst, als redak.getöse, selbst.verständlich besser, hat ja die front.lage am grünen tisch kontrolliert, will auch keine berichte, dass der NORD.ABSCHNITT - leningrad - sich leider und sehr heftig gerade in AUFLÖSUNG befindet. klar, kürzen muss sein, ist üblich, ist auch o.k. aber muss es so sein? muss es nicht. kann man aber nichts machen. nur dass der leser dann denkt, das hat der letzte depp geschrieben, weil er ja nicht weiß, dass nach dem letzten deppen noch der aller.letzte dran war.

scheiße! ärger! un.lust!

indes:
DIE ORGANE DER VOLKSMACHT HELFEN AUCH GEFALLENEN MÄDCHEN. so tickerte brother.f. auf das bild, das an der puppen.kamp.wand in der selben richtung wie auch der bild.schirm hängt und schon spuren von gilb zeigt, von sonne und zigaretten.rauch. das organ.der.volksmacht ist die so genannte LinX. das nicht gefallene, sondern sehr mutige mädchen.mein.mädchen ist noch.nicht.genossin e. die also klagte gegen diesen wahn von alles.muss.flexibel.sein.laden.nicht.mehr.schluss. interview. höre mir das an, schneide es auf md mit, bin sehr solidarisch und habe "am ende:" keine fragen mehr. danke. muss das also nur noch alles aufschreiben, den komplizierten rechts.fall, wer wie reagiert und wer wie mist gebaut hat und schließlich wer wie ein ober.bürger.meister.arsch ist. kennen wir, machen wir, organ der volksmacht. die leider nicht sehr mächtig ist und vom gericht 1 recht bekam, aber von gericht 2 "in abwägung aller verhältnis.mäßigkeiten" verhältnis.mäßig (denn die sind bekanntlich nicht so - brecht) rasch auf die plätze verwiesen wurde. enttäuschung seitens der mutigen mädchen. soll ich mich da hin stellen, und sagen, ergänz solidar.solidar, dass hier der erfolg doch immerhin im SCHEITERN liege, in der GRANDEZZA des erfolglosen versuchs? nein, soll ich nicht, wird jetzt hier nicht gewünscht.

[ich soll auch nicht gucken, ob im müll.eimer auf'm klo wohl.riechende tampons liegen. aber das ist noch wieder eine andere geschichte.]

der wechsel der leidenschaften wie im flug. danach, nach dem abflug von diesem ORT DER POLITIK, noch wieder konzert besprechen für die besprechungs.kürzungs.besprecher. mach ich. betrinke mich aber dabei am flens.stand. besoffen schreibend finde ich das konzert dann viel besser, als ich es nüchtern gefunden hätte. hat also das konzert glück gehabt, dass ich mich besoffen habe und den kram in diesem suff, damit er noch fertig wird, fertig werden lasse. (komm, jetzt, mach' dich fertig!)

fliegender wechsel, rasender reporter. dass ja andererseits das so genannte WETTER heute eigentlich gut und WOHL.RIECHEND wie die frau im konzert, da neben mir, war. so herbst.duft und parfüm.duft. und der duft aus den augen der frau im glas, die dahinten gerade kommt. es riecht überhaupt nach WIEDER.VEREINIGUNG. kopulierend die vielen völlig disparaten eindrücke, erbrüten sie embryonale SCHIMÄREN in verwirrtem, weil besoffenem hirn, das alles doppel.köpfig und vor allem doppel.geschwänzt durcheinander bringt. warum ich depp also dann auch noch die mail schrieb von den organen.der.volksmacht an die nicht gefallenen mädchen, dies als gefallener, ist jetzt und hier und nun nicht mehr so richtig ersichtlich. war wohl irgendwas nostalgisches. das wird gekürzt, das fällt weg, das war alles nicht so gemeint.

aber wie denn dann? so, wie es der so genannte TEXT gemeint hat, das bonmot des f.zitats, das sich halt ergab, das ein.floss und wohl.riechender aus.fluss war, von papier.tampons aufgesogen wie das dope auf die spritze, die es zurück in die adern jagt.

und andererseits ist ja auch andererseits das so genannte ALLES auch immer nochmal andererseits von anderer seite her zu betrachten, woraus sich ergibt, dass es dann - natürlich - wieder total anders aussieht. terror des anders seins. dadurch terror von gleichungen, vergleichen, dass dies.und.jenes so sei wie jenes.und.dies, dann wenn man es nur mal kurz, sozusagen mal eben, GANZ ANDERS betrachte. frage des BLICK.WINKELS.

bei durch.sicht der texte wird sich dann immer wieder auch die frage der per.spektive stellen, die deshalb so seltsam ist, weil durch.sicht und per.spektive ein und dasselbe wort sind. will sagen: nur wenn ich den text zurück blicken lasse, wird er durch.sichtig, indem er zeigt und sagt, welche - aus ihm rekonstruierbare - perspektive in dem kopf des schreibenden geherrscht hat, als er ihn OFFENBAR schrieb. genau diesen blick hat der tisch.redakteur, getrieben von produktions.druck und außer.textlichen erfordernissen, nicht. gegenüber DIESEM text darf man sich also nicht redaktionell verhalten. sonst wäre etwa der gestrige text wegen seines unnötigen sex.endes de.published worden. aber genau diese kontrolle will das di.gi.arium nicht, will nicht, das aus der frisch.von.der.weg.leber der konserven.leber.käs ge.form.fleischt wird.

DESHALB steht hier derzeit so viel müll.


<---->

-> HYPErLYNX.contents