HYPErLYNX.di.gi.arium 00.10.20

wegen zu viel bier wieder spät auf. die eile des zu spät gekommenen am morgen unter der dusche. hurry up! aufwachen erst, wenn das kopf.stein.pflaster der von.der.tann.straße unterm sattel an mir rüttelt. fast überfahren von polizei.fahrzeug, das blau.lichtend aus der wache rast.

die sache mit dem punkt.zuwachs, die sache mit dem un.bunten.farb.aufbau, die sache mit dem post.script.ripping. in diesen sachen unterwegs. mit der lupe wieder über den proofs, raster.punkte zählend, am bild.schirm die farb.werte messend, den unterschied zwischen swop.coated.20% und euroscala.coated.9% lernen.

coated. MATT GESTRICHENES PAPIER. und die saiten in mir nicht anders, die matt wünschel.rutend wider.hallen.

bei den litho.mädels am schirm. gemeinsam auf problem.suche. fach.gespräch, dem die super.hübsche aber mager.süchtig bauch.nabel.gepiercte azubiene interessiert zuhört. und sagt: mann, hast du viel ahnung. sie ahnt natürlich nicht, dass. und.so.weiter. der kollegiale wissens.austausch, das forschen in den parameter.sätzen des rip.processings. wieviel cyan hast du? und wieviel magenta du? das problem lässt sich einkreisen aber nicht lösen. wie damals an der uni, brütend über plots. was bedeutet dieser peak? vielleicht das. ja, vielleicht.

wir belichten nochmal. schickst du das mal eben ab? ja. klar.

im verrauchten büro kalibriere ich unter zigaretten.nebeln den bild.schirm neu. adobe.gamma. stellen sie das grau.gamma so ein, dass die grau.fläche mit den umgebenden raster.linien verschmilzt. stellen sie dabei die augen auf akkommodation unendlich. ja, mach ich. das grau verschwimmt und verschmilzt. ziel.gamma 1.punkt.8. achtung! kaltes weiß bei 9600.kelvin. color.sync.profil einbetten? ja.

BITTE EIN.BETTEN!

nein, hier nicht, nicht die azubiene. jetzt noch nicht. statt.dessen - noch eine zigarette? ja, klar! - daten.schaufel.backup. bitte dies noch senden. die füll.balken, die zeigen, wie das alles ins netz injiziert wird. open transport in die mitten der fern.übertragung. und mail kommt mit bildern von der tage.bau.preis.verleihung. wie die da rum stehen und von diesem oliver.gassner das mikro im gesicht haben. da hätte also, theoretisch ... na, egal.

zwei maschinen zirpen mit den grillen ihrer fest.platten. durch die kabel jagen die bytes. werden auf cd gebrannt. die neuen photo.shop farb.profile. down.load jetzt oder später? natürlich JETZT! JETZT GLEICH! die pussy.down.loads sehen hinterher noch bisschen glühender aus. klar, wir hatten zu viel cyan in der bild.schirm.darstellung.

wie sich also alles klärt, erklärt und dann doch fügt. der rück.ruf bei den litho.mädels. ja, jetzt ist es wie bei euch am schirm. ja, 17% cyan. ist das realistisch? ist es. schönes wochen.ende dann noch. danke, ebenfalls. wir gehen jetzt squashen. na, dann, viel spaß. und ob ich abends noch zu der party von der und der freundin kommen wolle, da seien sie auch. ja, gern, aber. ich kann ja gar nicht. ach, du schreibst? ja, ich schreibe.

kurz vor tor.schluss vor dem kn.termin.4.0 kommt noch spo vorbei. spo war auf der buch.messe. und berichtet. und berichtet auch von k., der ja das stipendium vom literatur.kolloquium in berlin bekommen habe. der habe paar gedichte geschrieben während der zeit. der sei ein glücks.kind. wie ihm das alles zu.falle. ja, stimmt. gespräch darüber, dass der k. vielleicht deshalb glücks.kind ist, weil er das mit dem schreiben nicht so ernst nimmt, da eigentlich nicht den obsessions.antrieb für habe. stimmt genau. nämlich, dass bei obsessions.antrieb logisch immer diese verschwiemelte scheiße bei raus.kommt. dieser text, dem man eben anmerkt, unter welchem ober.druck er entstanden ist. wo man als leser gleich weiß: aha, da ist einer schon wieder verzweifelt, macht da kunst draus. ist ja toll, aber was interessieren mich dessen probleme? die habe ich ja nicht, glücklicher.weise. finde mich da also nicht wieder. wie also andererseits die k.poeme davon frei sind, einfach so fließen, unprätenziös. wie dagegen der hiesige text nicht raus kommt aus dem schwer groß.kopferten, sich immer wieder in sich selbst verdrillt und deshalb, ja, doch, jetzt ganz wirklich, eben scheiße ist.

zustimmung, zögerlich. meinst du wirklich? doch, ja. okay, wenn du es als autor selber so sagst. ja, sage ich.

raus. nacht. nebel.

zum termin. an der brücke vorbei. dadrunter pennen paar penner umringt von bier.dosen. dass die ja schließlich auch nicht diesen text.zirkus machen, sondern sozusagen still leiden. einer ist aufgewacht und will 'ne mark. gebe ihm zehner. er dankt. sagt, ich sei ein "guter mensch". ja, bitte, hier. danke, bin ich nicht, sage ich aber nicht. dann ampel. grün. weg.

zurück. beck's bier.der.woche für 1.19 bei aral. und noch salami.sandwich, taktisch. und noch 'ne lucky. macht. bitte. und 2 zurück. danke. raus.

nacht. nebel. erwartung der trunkenheit. schreiben des textes im generellen und großen text.zweifel. immer noch buchstaben. ja. immer noch. zweifel heißt ja schließlich nicht aufhören. zweifel heißt: weiter machen, k. werden, stipendium bekommen. zweifel heißt: zur not eben www.bod.de. dafür jetzt. für diese unverkäuflichkeit und vor allem unleserlichkeit. nebenan wird ein veritabler orgasmus erreicht. dann ebbt das geschrei ab. kennen wir. muss aber trotzdem schon wieder aufgeschrieben werden. weil man sich ja dennoch und trotz.alledem immer wieder fragt, wie das zustande kommt. ankunft der trunkenheit. raster.punkte, von denen ich noch träumen werde. eher als von den mädchen. gib mal gas, mach es magenta.farbener. nimm dieses depri.cyan, das kalte, aus dem bild. nö. will nicht.

will doch, aber kann nicht.

nacht. nebel. nacht. nebel im kopf, verdüstert vom wohlig einsetzenden rausch. überhaupt ist immer da nacht, wo es interessant wird. aber dann sieht man nix, weil die nacht eben dunkel ist. mach mal licht an. sorry, finde den schalter nicht. draußen geraune. lausche an der tür. der mann geht. die frau sagt ich liebe dich. der mann sagt ich auch. das treppenhaus.licht geht aus. wird wieder angeschaltet. dann geht er. und ihr licht geht aus. jetzt ist totale ruhe. schweigen. finsternis. nacht. ich will schreien. mache das aber lieber nicht. statt.dessen paar tränen. oder ist das rest vom bier, das eben explosiv aufzischte und mich im gesicht nass machte? klar, letzteres. husten fort.während. sedotussin. damit geht das husten weg. weiter rauchen. weiter lieben. weiter schreiben.

und trinken.


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