HYPErLYNX 9.2: Prinzipien der Ruhe

ruhe definiert man als bewegungslos. unzutreffend. ruhe ist eine bewegung mit 'ner null im skalar des geschwindigkeitsvektors. v=0. ursache der ruhe 1: es wirkt keine kraft. ursache der ruhe 2: es hat eine kraft gewirkt, die die vorherige bewegung aufgezehrt hat. ruhe ist eine bremsspur. schau mal hier: bewegung. dann baum, bremsspur, ruhe, kaputt. beim bremsen treten verformungen der körper auf. fettleibigkeit als bremsspur. ich habe mich so schnell bewegt, daß ich immer schwerer geworden bin. das trägheitsprinzip: je schneller ich werde, desto schwerer werde ich. als wollte sich die ruhe der bewegung in den weg stellen. wer sich in bewegung setzt, muß mit bremsspuren rechnen. das gilt alles natürlich nur solange, wie kräfte wirken. in der realität ist das allerdings in der regel immer der fall. kraft mal weg ist arbeit. ich arbeite, um zur ruhe zu kommen, aus der bewegung der arbeit heraus. bewegung der arbeit, noch zu verrichten. arbeiterbewegung. zielt auf ruhe. hegel: das ende der geschichte. zeit hört auf, wenn sich der weltgeist verwirklicht hat. ruhe als ziel (des weltgeistes, so hegel). vorwurf nochmal: deine ruhe ist nicht das ergebnis von bewegung, sondern die verweigerung der bewegung. oha! so gesehen. bewegung, noch zu verrichten. welches sind die beschleunigungskräfte, die mich aus der ruhe in bewegung versetzen könnten. mein problem: es gibt hauptsächlich bremskräfte. die wirken natürlich nicht, wenn ich ohnehin in ruhe bin. meine zunehmende schwere bei fortgesetzter beschleunigung versetzt mich bei erreichen der lichtgeschwindigkeit wieder in ruhe. siehe oben. sieh nach oben. du sollst immer von den besseren lernen, nicht von den schwächeren. meine schwere - widerstand gegen die beschleunigung. beim bremsen werde ich immer leichter. aber nicht bis zur singularität null, sondern nur bis zu meiner ruhemasse.

<---->

-> HYPErLYNX.contents