sonar.sonett.sommer

ein sinken, flehend, das von oben kommt,
eine nacht der nächte, wenn wir uns
dort unten jetzt zusammen tun, gesonnt,
gebräunt von unsrer roten lippen.gunst.

ein fass, zum überlauf gefüllt mit brunst,
platzt unter unsren füßen. fallen wir?
hinein am end' wie alle meine kunst?
und bist du nackt, dein fleisch gespreizt an mir?

lüstern will mein laub in deinen zweigen
sich verzweigen, sich an dich noch neigen,
wenn du schon unten bist mit deinem finger,

wenn du die wurzel mit dem daumen stichst,
dass blut geflossen kommt, das du erbrichst
mir aus dem up.skirt: not.durft dem verschlinger.

aus: HYPErLYNX d.gi.arium 00.06.21

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