Archiv der Kategorie: wicked diary

am montagmorgen

alte telefonnummer angerufen, ob da noch verbindung ist. ist. auch die zugeneigte stimme, die gleichwohl meinen standort vermeldet, wo ich stehen blieb, nie angekommen und berechtigt jetzt nicht mehr abgeholt. irrige annahme ich. geübt in pathos und selbstverliebtheit des scheiterns, … Weiterlesen

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boxenstopp

jetzt die linke, ausholend zum vers, dreitagebartfaltig. dies abwarten immer, bis der treffer mitten auf, nicht zwischen den zeilen liegt. und das wort am boden, staubsauger, schlauch, der luftzug angezählt gewarnemündet – rostock auf den rüden eisen, rotbäckchen der kreidebleichen … Weiterlesen

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früh zu

mir schwindelt schon wieder beim ersten chlorogefühl vor diesem rauschen im blätterwald, dem geblühe in zitronenrepubliken. bin noch am falten des gefallenen laubs wie der motten ums licht mit ihren brüchigen flügeln, wenn die nächte gekürztes erben. mich ficht das … Weiterlesen

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ich hab’ dir nächtlich

ich hab’ zur nacht dir alles weggeraucht, wo ich mich frag’ und finde, wo ich bin, gewesen war und wäre. ein wesen, das sich nachtverrau[sch/ch]t und gut betrunken an deine seite legt als puppe, maske, die ich aufgesetzt, darin zu … Weiterlesen

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am morgen, neblig

sind da die plejaden, siebenstirnig und in dieser rheinfolge: hölderlin, schmidt, müller, klavki sowie brecht, kluge und natürlich adorno (am main), welcher letztere nach auschwitz so wenige gedichte schrieb wie ich auf dem foto mit den zwei gespreizten weibern von … Weiterlesen

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