Archiv der Kategorie: lyra larynga

bleiche stirn – entschlafen

Publiziert am 10. Juni 2012 von oegyr

schlaf tropft nieder aus den sinnen, lässt verrinnen tags geklagte lieder. dunkler samt verhüllt die lang durchschmerzten wirren, halftert nun mit traumgeschirren die not, die mich erfüllt. von weither zirpt in schilfes halmen grausiges zermalmen, wenn der laute tag verstirbt. … Weiterlesen →

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wie im himmel, so auf erden

Publiziert am 28. Mai 2012 von oegyr

lass mich, oh, dein schlaflied singen von dem jesulein, dem kind, das schlummernd dir obliegt in deinen wachen augen. die himmel sind ein blitzen, die erde ist ein wasserfall. so werde ich dich küssen, bittend schnell und langsam liebender dein … Weiterlesen →

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72jungfrauen

Publiziert am 26. Mai 2012 von oegyr

das gebot „liebe deine feinde“ bedeutet, dass ich ihnen die möglichkeit gebe, in mir den feind zu sehen, dass ich wäre der und nicht der zu liebende der bomben, dass ich explodiere in den untergang ihrer. in den krieg zu … Weiterlesen →

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satz!

Publiziert am 28. April 2012 von oegyr

((ein „occupy oberhausen!“-manifest in 12(+) sätzen)) entsatz, ersatz, versatz. besatz … zersetz- satz. // setzen! // satzung, setzung, entsetzen über gesetz: setz- wehen. besetz’, was dich besetzt, mit satz gegen satz für satz! versetze die sätze zu neuem satz! // … Weiterlesen →

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ein riss / ein vers / april

Publiziert am 25. April 2012 von oegyr

(„ich bin der rechte weg, die wahrheit und das leben“ – konfirmationsspruch dem ögyr) „einer horcht“ dem riss an diesem morgen im vers, den einer schrieb und auch verschwieg, dass er in ihm ein einer blieb, geborgen, und ebenso versank, … Weiterlesen →

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chiff | rien 4

Publiziert am 13. Februar 2012 von oegyr

6: singing the sunken nein-teen-elevens arbeitshypothese | keywords: wie das wort nichts sagt, aber wird. und wie die jugend von gestern ist – weil das gestern gegenwärtig inszenierend. auch hübsch wie ein(e) icon(e), die geigerin und komponistin vera k. schmidt … Weiterlesen →

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chiff | rien 3

Publiziert am 13. Februar 2012 von oegyr

4: einschlummern arbeitshypothese | keywords: musik als der schlaf der vernunft. hypnose. ich niese dem genossen. zeitloopen, die zeit in ihrer momenthaftigkeit zur ewigkeit beschwichtigt. man sitzt da, erst auf der stuhlkante, dann schwer „leaned back“ in der lounge des … Weiterlesen →

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chiff | rien 2

Publiziert am 11. Februar 2012 von oegyr

2: der norden ruft nicht an, er spricht auf den anrufbeantworter arbeitshypothese | keywords: seltsam einsilbig bleiben die (nordischen) komponisten, als ihnen die moderatorin der podiumsdiskussion die suggestivfrage stellt, ob „andere traditionen (die volksmusikalischeren skandinavischen) andere freiheiten?“ bieten. natürlich nicht, … Weiterlesen →

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chiff | rien 1

Publiziert am 11. Februar 2012 von oegyr

skizzen on site von „chiffren. kieler tage für neue musik“, 9. bis 12.2.2012, kiel, halle400. ich versuche, mich dieser neuen musik textfragmentarisch zu nähern, in echos eines anderen mediums, des – naja – lyrischen. 1: stillstand stille arbeitshypothese | keywords: … Weiterlesen →

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cum mortuis in lingua mortua 2: cant | arte

Publiziert am 7. Februar 2012 von oegyr

die gleise vorbei die zeit sich wirken fenstrig dahin nächten entlaubt blühend [Passfoto] wir nur wintern tun zu wiederholen das sterben [chris|t WERDE EINER VON UNS …] zögernd schranke des worts widerstehen dem wiederauferstehen (auf (dem weg zu) gerald eckerts … Weiterlesen →

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