Archiv der Kategorie: kieler elegien

was bleibt –? ;!

Wer, wenn ich schriee, hörte mich denn aus der Engel Ordnungen? und gesetzt selbst, es nähme einer mich plötzlich ans Herz: ich verginge von seinem stärkeren Dasein. Denn das Schöne ist nichts als des Schrecklichen Anfang, den wir noch grade … Weiterlesen

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9.11.kiel

neunzehn.november achtunddreißig kiel ecke goethe.humboldt.straße während ich lief im rund, floh mich, kam ich in julien täglich zweimal vorbei während ich schwieg, hörte ich einen psalm und begann zu sprechen als ein meister aus deutschland sieben zähren des januars auf … Weiterlesen

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dreiklassenbewusstsein

die ersten werden die zweiten der dritten klasse sein steht schon auf der dritten seite des ersten abschnitts des zweiten buchs der bücher. und dem billet, das zum eintritt in die erste klasse berechtigt, wo gleichwohl deklassierte selbst zweiter garde … Weiterlesen

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halbeinsamkeit

statt einsam- die drei- einigkeit der bilderschirme: zwei&fünfzig, neunzehn, dreieinhalb gezollt. kurz nach viere aufgestanden und seit nachmittag erwacht in jeweils drei der verse. noch immer nicht betrunken trotz vieler halb gefüllter, halb geleerter gläser. doch längst ins sofa eingesunken, … Weiterlesen

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trägheit | traum

wenn ich ein vöglein wär / hätt’ ich flügel. doch der / engel ohne flügel, gestürzter / aus dem himmel ins erdreich tief Wikipedia: „Die Trägheit ist die Eigenschaft von Körpern, in ihrem Bewegungszustand zu verharren, solange keine äußere Kraft … Weiterlesen

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theaterraincognita

sitzen im theater ein schreiber und sein block: sagt der block, da weißer fleck auf karte zu viel geschriebener incognita, dass lauscht der off’ne mund des schreibers dem theaterweiter. lümmeln in solch’ lounge’ger runde ein halb geleertes und – pendant … Weiterlesen

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ariels (unartiges) sturmlied

fünf faden tiefer liegt dein vers, knoch’ im grab, das aus korall’ gemacht. augen dort sind perlen, tief im fels: fünf faden tief ist nächtens seine pracht, denn nichts davon wird schwinden, doch sich verdreh’n alsbald ins schwindeln. nymphen schlagen … Weiterlesen

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sieben erste worte

1: ad pedes auf meinen füßen ging im schmutz manch’ abweg zu den pfaden, mich nackt im vers zu zeigen. 2: ad genua „ein knie geht um die welt, es ist ein knie, sonst nichts“. und ich auf beide nieder … Weiterlesen

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ex ill text

wo bin ich, wann? warum? fett auf dem klappstuhl der existenz unter tastentänzer|nnen im ballettsaal heute abend, beauftragt. was war ich, werde? dann? junger pionier mit castriertem bart zwischen papier und zigarettenblättchen, gekauft vom herzkranzgeld. wie würd’ ich schreiten? auf … Weiterlesen

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wehwehweh.de (revisited)

es tut fast ein bisschen weh … wie der mops aus seinem verhutzelten schnäuzchen drausschaut … und drein der abgewies’ne liebhaber, kindsvater, es auch nicht leichter, aber auch nicht schwerer habend als alleinerzog’ne mütter zum beispiel am eh’mals petrochemischen standort … Weiterlesen

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