Monatsarchive: April 2010

Do, 29.4.10 (Fr, 30.4.10, 3:33): cameodeon

auftritt draußen, versunken, verbunden: schachbrett hinterhöflichkeit. in den fenstern hinter den balkonen wispern tagesschauen von kykladeninselparadiesen. laterne, laterne, hält das kind an der hand und lispelt jetzt zur nacht als türmchen nach der rochade. ein hain steht stumm im frühlingsnebelkämmerlein. … Weiterlesen

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Mi, 28.4.10 (Do, 29.4.10, 3:22): drei sprachen

(für lilly) das sagen, hören und zuerst empfinden, noch nicht der text. sein ungetreuer hirte wird wege durch die dichtung sich erschwindeln, wo wir uns eingestanden, was verwirrte. ein jedes wort ist vor dem schall schon lüge, auch dieser vers … Weiterlesen

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Di, 27.4.10 (Mi, 28.4.10, 4:31): Wundern statt Wissen

Erst eben entdeckt, wie sich Themen über zehn Jahre spannen. Nämlich im di.gi.2000 steht heutzutage: “sozusagen unbeteiligt […] das nur noch und damit erst wirklich als WUNDER begreifen.” Sich Wundern als Modus. Statt Wissen. Im Luna liest Jürgen Teipel aus … Weiterlesen

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Mo, 26.4.10 (Mi, 28.4.10, 4:12): seit geraumer Zeit

Ja, schon klar, die Vorsätze greifen nicht. Hier wird nach wie vor, im Davor, das immer schon das Danach ist, hintergeschrieben, verspätet in der alltäglich wachsenden Verfrühung. Die Tage und Nächte ohne Lillys Gegenwart (abgesehen von telefonischer und skypender) gleichen … Weiterlesen

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So, 25.4.10 (Mo, 25.4.10, 4:25): Frühling vorm Balkon

Absurd spät auf an die absurden Layouts. Dann zum Brunch bei dakro. Schlage da auf, irgendwie atemlos, praktisch und metaphorisch. Die Party ist schon zuende, weil sie nicht zuende ist. Plötzliches Gefühl von Freundschaft und Aufgehobenheit. Setze Kaffee auf. Dann … Weiterlesen

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Sa, 24.4.10 (Mo, 25.4.10, 3:40): Archäologie des Textens

Das Versprechen von gestern, dem d.gi.arium mehr vorne stehende Priorität einzuräumen, erwartungsgemäß nicht eingelöst. Das liegt aber auch daran, dass mir zwischen all der Prosa der Arbeit zu seiner Poesie wenig einfällt und der Mut fehlt. Dass ich wiederum spät … Weiterlesen

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Fr, 23.4.10 (Sa, 24.4.10, 1:45): Flüchtiges Archiv

Am späten Vormittag Anruf, schneller KN-Auftrag, bitte sofort in die Kunsthalle, um noch fix einen Bericht über das Archäologie-Film-Festival Cinarchea für die morgige Ausgabe zu stricken. Kommt mir nicht ganz ungelegen, weil es mich aus dem Trott der Arbeit in … Weiterlesen

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Do, 22.4.10 (Sa, 24.4.10, 1:19): Weiter im Text

Den ganzen Tag weiter an den laufenden Brotjobs. Durch den Lebensart-Dschungel gekämpft. Dann Anzeigen- und Web-Layout. Erst Abends Lockerung der selbst angelegten Fessel. Ein Gefühl von erleichterter Erschöpfung, das sich aber sofort in weiteren Eifer ummünzt. Bis spät nachts versucht, … Weiterlesen

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Mi, 21.4.10 (Do, 22.4.10, 4:23): Dichter als dicht

Auwei, schon wieder früher als morgen und die Flaschen leerbegütert. Dichter als dicht wie all die Nächte, angetrieben von Substanzen, die die Substrate erst ermöglichen. Mit Programmen gekämpft, mit Layouts und schließlich mit den Lebensart-Texten für die Mai-Ausgabe. Der April … Weiterlesen

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Di, 20.4.10 (Mi, 21.4.10, 5:16): Dichtor

Noch schlimmer fingernd als Goetz’ “Bösor, Höllor und Ernstor” ist natürlich das Jute-statt-Plastik-Geschöpf Dichtor, wie am gestrigen Film-Dirigat mal wieder zu sehen ist. Das di.gi.arium nachtgeistert, ist (arbeitszeitlich gelegentlich ausuferndes) Anhängsel des Arbeitstages, daher oft schräger als schräg. Egal: Nach … Weiterlesen

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