Monatsarchive: August 2010

Mo, 30.8.10 (Di, 31.8.10, 3:28): schöpferisch(er)

schöpferisch, er mondisch, weltachselbehaart. dass die linie des horizonts eine NARBE sei, gedacht, dann so gesehen. herbstirrlichternd, stürmisch übers erste fallende blatt, braunrot, der kastanien gestolpert und kugelgeschrieben. das unterbewusstsein bestimmt das sein. marx wieder auf hegels idealistischen kopf gestellt: … Weiterlesen

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So, 29.8.10 (Di, 31.8.10, 3:16): (er-) schöpferisch

Tag verdämmert mit Arbeit und wikipediatem Junkietum. Erschöpft vom Weekend abends wieder an die zu bearbeitenden Texte. Davor gebrütet, ausgewichen auf Wiki-Leseorgien, weiter gebrütet, bis sich ein Textchen aus dem Ei pellt, noch ganz strubbelig und mit noch abzuschleifendem Eizahn. … Weiterlesen

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Sa, 28.8.10 (So, 29.8.10, 5:07): sündesinkisch

Hab’ traumwandelkonzertante, sündige Assoziationen, die eher Möse als Möwe heißen. Möwen sinken derweil sturzkampfflügelnd am Kai, wo ich für den „Hör[n]törn“ recherchiere. Nur die konzertante Geigerin soundso steckt ihre Füße in hübsche Pumps. Oder die Muthesius-Künstlerin hockt sich für mein … Weiterlesen

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Fr, 27.8.10 (So, 29.8.10, 4:20): „Tja, verpasst …“

… verkündet Lilly auf ihrer telegenen Mailbox, wenn man sie dort anruft, und sie ist nicht dran. Verpasst auch die heutige Pressekonferenz, die mir für 11:30 angekündigt wurde, die aber schon um 10:30 begann. So schlag’ ich da peinlich verspätet … Weiterlesen

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Do, 26.8.10 (Fr, 27.8.10, 5:12): weiter in Armut

Ich fasse mich kurz, weil die Nacht fortgeschritten ist, schon morgen, nachher, 11.30 Uhr mich wieder „am Start“ weiß. Plakate und Lilly, die so schön ist, wenn sie den Kafka-Kaffee sucht, um sich und mich aufzumuntern. Die Brühen bewusst dünn … Weiterlesen

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Mi, 25.8.10 (Fr, 27.8.10, 4:53): dünn & düster

Wieder so ein NoNoNo-Tag, zu spät, zu dünn, zu düster aufgestanden, dann die Aufträge, die per Mail penetrieren, immer alles eilig, bis gestern bitte, abgearbeitet. Was rein kommt, wird gemacht. Was im Notizblock liegt, bleibt liegen. Literatur sowieso. Das Kunstmonster … Weiterlesen

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Di, 24.8.10 (Mi, 25.8.10, 3:04): winde_wehn

hier ist kein mond, nur der mann darin, der geküsst werden will. aber nicht auf den mund, denn der spricht, atmet „winde weh’n“, und die haselrute herbstend ging darin windwillig auf „in paradisum … … deducant“, verführte das englein am … Weiterlesen

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Mo, 23.8.10 (Di, 24.8.10, 6:51): Bis ans Ende der Nacht

Künstlerkollegin Roloff (interviewt für „Kiel bloggt“) spricht von der Macht, nicht der Nacht, des Analogen gegen das Digitale. Dass man etwas mit Händen macht. Gedanke später, dass das Hirn doch eher potentiometrisch denkt als digital. Dass jeder Gedanke mehr Zustände … Weiterlesen

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So, 22.8.10 (Mo, 23.8.10, 1:21): Einsturzgefährdung

Bei chiffren-Konzert des LandesJugendEnsembles Neue Musik am Mittag in der Kunsthalle plötzlich ein Gefühl von labiler Balance, von Filigranität und permanenter Einsturzgefährdung hier des Klangs, von Artefakten aber überhaupt. Das Konstruierte birgt seinen Dekonstruktionsakt bereits in sich. Dekonstruktion ist wiederum … Weiterlesen

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Sa, 21.8.10 (Mo, 23.8.10, 0:50): „Eine Kirche der Angst …“

Schlingensief tot. Metastasierende Materie hat den Geist dennoch nicht besiegt. Materie Angst. Die Kirche des Leibes, verwaist und also erst dadurch Kirche. Mundtrockenheit, Zahnstein. Forum in Ahrenshoop gelesen. Man ist produktiv dort. Und wie immer so herrlich verschroben, KASSIBERnd, sandsteinig … Weiterlesen

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