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Monatsarchive: Februar 2011
arktis
das sich im blick daraus und darauf verkleinernde große, kalbendes, schmelzende gletscher, poesie der verflüssigung. das als partikel der welle im geweiteten meer dennoch geborgene, wissen und fühlen, dass sich alles ver[m/w]ischt. das trunkene an den ufern, den fronten der … Weiterlesen
Veröffentlicht unter geo.posing
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das verdammte stück ich
(schütterer morseton an thomas bernhard) die gelungene flucht vor der schlange die rachearie der königin der nacht und die drei knaben papageno.papa.geier das lu[mp/ng]envolumen der priester in dreieinigem es-dur die mozart-bronchien vermeintlicher hölle die ist himmel und ritter, ritus und … Weiterlesen
Veröffentlicht unter joint@venture
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das verschwinden
das traute verschwinden, das nicht mehr sein zumindest im traum, wo alles ganz leicht wird. darin die botschaft der schon toten, dass man keine angst haben muss, nur die furcht, die das abwandeln abwendet. so gehe ich durch auch diese … Weiterlesen
Veröffentlicht unter lyrik
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finst’res mittelalter
„die seele reist zu fuß“ (rainer langhans) wir mittelalten, denen sich der körper zieht zurück, wir langsamen der zeit, wir sind nicht rentner und nicht fleiß’ger worker, wir schlafen gern, bis etwas ist so weit. wir leben ungewollt den zölibat … Weiterlesen
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auf der haut
auf der haut die haare (wie den zähnen), dies immer wach(s)en gegen jeden tod mit jedem tag ein bisschen läng’res zähmen einer fortgepflanzten lebensnot. faul leg’ ich mich wieder in die haut und hülle mich wie in die alten blätter. … Weiterlesen
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prinz lebendig
der maskenball von heute: prinz tod, die schwärende schwärze, ein kind von traurigkeit, gemüse säend grab- wie gammelbereit. und engel licht, weißer swinger im goldenen gerstenrauschclub, taschenbelampter nachtwächter immer auf der schwungkunstspur. zwischen lichtern die schächte der schatten, schwarzweißfotos eines … Weiterlesen
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gegenwind
die antastbarkeit hat sich in allmählichkeit verwandelt: ein indolentes erdulden, trockengefallene taschentücher. aus dem haus tretend wind im gesicht: nach den tagen der krankheit erfrischend feindlich. weht mir die mütz’ vom kopf, ich laufe hinterher dem hütchenspiel, schwitzend auf der … Weiterlesen
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ögyr @ litfon
Vom 7. bis zum 20.2. ist ögyr am Literaturtelefon Kiel zu hören mit lyrischen Texten aus dem di.igi.2010: Mo, 6.12.10 (Di, 7.12.10, 2:42): still(end)es sonett und nach den räuschen bist du wieder hier, mein flüsterwort, mein unscheinbarer acker. und betest … Weiterlesen
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