Monatsarchive: März 2011

ByeByePass 3-4

3 (110331 1:11) gehen gebliebenes bild verwackelter gang durch die wandelhalle, humpelnd durch übriges überalle. „wie bäume blüth’ umkränzet“, lock[er]te es hölderlin, vom turm umgrenzet. hier riecht sie verschwundener, die patina lyrischer pâtisserien, hier leuchtet es stiller, geschundener, das gehen, … Weiterlesen

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ByeByePass 1-2

1 (110329 3:40) planmäßiger aufbau des sozialismus hier raucht kein stein mehr schorn für den schlotbaron im dichterstübel, kein musikantenstadl ist mehr opium für ich bin das volk. bau auf, bau auf, den engpass vorn, wo hinten hängt schon leichentuch … Weiterlesen

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k(l)opfpauschale

klopf auf den holzrücken der blumento- pferde, schaukelnde den genossen herzchen im gesundbrunnen. ein trinkröhren eingeführt in die kindheitsfontanille, fuge zwischen bleich versteckten bäckchen, zwischen blätterblühen und morast, gehen und vergehen. klopf an das kuraTIERte eines humpelnden versfußes, langsam im … Weiterlesen

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sprache des sprechens

oder auch sprechen der sprache und sie zu brechen, herunter auf molekularen grund, das gurren ins gedicht der tauben am morgen, wenn sie stolz stehen auf dem schornsteinsims, kreuzritter morgengrauer wie ergrauter lust, JETZT ein nest zu bauen. ihr gefieder … Weiterlesen

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schiff in den fjord

auf dem schiff nach oslo sind noch drei plätze frei für mein ich, mein überich und mein es. charons nachens ablegestelle: kaum einen kilometer entfernt von hiesig, diesig, häuslicher küstenkette. aus diesem haus geh’ ich mit grieg auf den summenden … Weiterlesen

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(b)engel

„erst wenn die wolken schlafen geh’n, kann man uns am himmel seh’n“ (rammstein) wir zerflügelte, zerpflückt, an keiner mutterbrust durchpflügt, in keinem schoß dreifaltiges geschoss, genossen unseres gesangs im der gedichte silbenfall, im untergang ein aufgang und der tragikomisch’ treppenwitz … Weiterlesen

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