Monatsarchive: August 2011

wwweh.jetzt

das wwweh’n des freundes im indessen ehedemen, dem netz der bücherbrüder, barocken zimts und porcelanzerbrechlichkeitsverschränkens. fingerkuppenseliger wie ich, verschwunden aus der hölle gezeiten. und doch eben jetzt das augenblickverhaftete der an(sich)gesichte, das enjambement beim kommen wie beim gehen, erfreundlichte sind … Weiterlesen

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violaviolett

nachts nachgelesen den artikel von gestern in der zeitung von morgen, darin von altersweisheit gesprochen und nochmal bei bartóks viola-konzert nachgehört, auf welcher saite das jeweils sang: das erinnern und versinken auf der lady aus holz – derweil im fernsehen, … Weiterlesen

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konzertsessel @ Mu©K

worin ich sitze, jaquetschtes überstülpt, den stift big rausgeholt aus mir ins druckerschwärzende habit. womit ich dann schreibe hoch von der hochkultur und meiner niederung das KN-poem von heute. drüben die MILFs in ihren schnallensandalen, nacktschuh gewordenes establishment no sex. … Weiterlesen

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unverwandtes

über sommern geht das unverwandte hin, als wär’ es dies, verwandtes. es regt es an, im herbst, dass bin ich selbst mir unbekanntes. womit es gar nicht fälscher liegt als jahres- und die dichterzeit. denn wo die war, ist wahres … Weiterlesen

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revolution ist lyrisch und weiblich

ihr revolutionären flittchen, die ihr mir nicht zujubeln werdet, weil ich ein elternder sack bin: mit euch zu ficken, wär’ noch nicht die revolution, auf euch mein sündiges verzichten zu richten, schon. wir gingen an der alster und den wyken … Weiterlesen

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blitzkriech

ich krieche aus der hitze / in den blauen schauer, / werde nass von oben, wo / der krause himmel blitzt. // die vertraute kranke katastrophe, / ein klima kriecht in himmel. auf dass wir / darin noch erschienen als … Weiterlesen

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die verhältnisse, sie sind so

„wie es bleibt, ist es nicht“ (heiner müller) „die welt, ein einziges gedicht“ (klavki) die es zu ändern gilt, wirken lassen, damit sie sich entlarven als die verhältnisse, die es zu entsklaven gilt, um die verhältnisse zu ändern. als selbstzweck, … Weiterlesen

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des liebens überfluss

und waren wir nicht die gefährten, zu sehr der zärtlich liebende? und schrieben wir nicht dem gewährten zu viel gedicht, zerhiebene? und sangen wir nicht, wo gesänge nur über gräber klingeln, das alte lied von dem gepränge den toten und … Weiterlesen

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sommerstöhnen21

tags sonnen wir uns nächtens das gewitter, als wären wir die durchgeschwitzten. wir gehen durch die tage schütter und sind des nachts die so gewitzten: die dichtenden der nacht über dieses ding des übersommerns, wir sündige auf wirrer wacht, die … Weiterlesen

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asche

das abstrakte abstreifen der asche an den abenden. dieses nach(t)holende. und dies verschwundene älterer richtung des absendens. welches ist der rau(s)ch? welchem sein verzichten, unter dessen klippen wir kippen in das umgekippte, messies und messias dieser tat, trunkene am stranden. … Weiterlesen

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