Monatsarchive: Januar 2012

a triple AH! revisited

die frage der nähe stellt sich eigentlich erst im virtuellen. in den close-up-clones der net-clits. man kann immer noch näher ran, tiefer rein. lupende loops der pretty-private-pixel. ein ausschnitt von elisa oder bett: schon gelupte madonna, wie ein mädchen von … Weiterlesen

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spätjanuarnacht 6 uhr früh im felde

schlaflos in den tagen in k. auf dem balkon stieren in das unnahbare der nacht wo sie schweigt morgen noch schnarchend in den stiefeln die übers schlachtfeld schlichen von damals den zeiten ohne punkt und komatös das versickern der synkopen … Weiterlesen

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kannsein

„you keep pushing pushing“ (charles bukowski) dass das dasein allenfalls ein kannsein, möglichkeit statt faktotum wäre, sagt jedes gedicht irgendwo. selbst wenn es hochtönt, die hallelujahs feiert, zeigt es, wenn es gut ist, auch seinen abraum, den müll, das klo, … Weiterlesen

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Das Kentern

Mein Vater aber, diplomierter Schiffbau-Ingenieur, sagte und sprach heute beim Nicht-Tanz-Tee, sondern Kaffee-nachmittäglich (noch gerade nicht „blaue Stunde“) zum fast 50. (weil erst ach, und pfirsichen) Geburtstag seines Sohnes: Das gekenterte Schiff aber liege auf seiner Steuerbordseite, während doch die … Weiterlesen

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AS.umfeld.98

snapshots von „küh|n|en in halbtrauer“, die bückware meines superhelden ab januar.82, barg|schauer|feldern abgeschaut und -gelauscht dem „wiehern des gehirntiers“. „W.I.E.H!“ – der frühe akronym.rap eines, der wusste, W.ie I.ch E.uch H.asse: die bilder, die der TEXT, diese gewalt|tät|ige metapher selbst … Weiterlesen

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blaue stunde / januar

bin aufgestanden zu gehen, ein irrtum schon auf dem blauen sofa sitzen bleibend zu stehen: eine ware, wo die sonne sinkt schon von anfang an der auf- im untergang. und das salz der stadt auf meiner zunge, wind aus nordost … Weiterlesen

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spurensicherung

jedes gedicht, jeder text auch als sprichwörtliche perle in den sauställen, wo es das stolze borstenvieh kaum kümmert, wenn sich an ihm die graue eichel wetzt, birgt die mögliche sicherung einer vers-spur, eines sprachabdrucks des verfolgens seiner schnitzeljagd. sein filet … Weiterlesen

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ich hab’ dir nächtlich

ich hab’ zur nacht dir alles weggeraucht, wo ich mich frag’ und finde, wo ich bin, gewesen war und wäre. ein wesen, das sich nachtverrau[sch/ch]t und gut betrunken an deine seite legt als puppe, maske, die ich aufgesetzt, darin zu … Weiterlesen

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wrack unter palmen

sitzen, nein, liegen am palmenstrand, postkartenmotiviert schreibend vom untergang vor der küste, wo der mistral weht. wo ein schiff scheitert, ein wrack sich wiegt im totenbettchen wie puppen tun, wenn sie biegsame vorstellung sind. geplant waren palmen, jetzt aber stürzen … Weiterlesen

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fellilly’s

wie’s schaut, wirr wie wir, casanovum casanovae. ein schrei, ein mündel, das schüchtert wie beschwichtigt, baroque, syndikalischen kalks auf den wangen der püppchen. (pix: „fellinis casanova“, federico fellini, 1976)

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