Monatsarchive: Dezember 2012

schlummer-filet_16

nach tagen und manchen nächten. als textlich dieser text ruhte (und reifte vielleicht, ohne dass man ihn, allenfalls die eichenhölzernen bedingungen seines whiskey-fasses verändert hätte), räumte er die träume beiseite für neue. seit tagen, wenn nicht wochen, sagt er, wären … Weiterlesen

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kleiner künstler

„so close the infinatism and the infinate“ (scott carey in „the incredible shrinking man“ von jack arnold) kleiner küster an kleiner küste: das mondscheingebet unterm firmament an die erschütternde erkenntnis, schütter zu sein, schüttgut des schicksals, das es nicht gibt, … Weiterlesen

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2 gläser wein

2 gläser weinen, eines leert und eines füllt sich ab mit tränen wie gehabt. 2 halbe gläser noch, halb wein, halb wasser, über das er schwankt zur nacht, am stiel es packt, das eine, volle, nicht geleerte, in seine fülle … Weiterlesen

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my.findress

„where ever you are, i’ll find you!“ (tamino) wirst du mich finden, frag’ ich mich, nicht dich. wo du bist, bin ich nicht. noch nicht – das ist’s vermächtnis und gemächt, das steht als mein gewächs gleichwohl an deiner stelle. … Weiterlesen

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papaögeno

papageno ögyr zückt seine zauberflöte, vielmehr sein glockenspiel, um papagena herbeizurufen. allein, er hat pickel auf stirn und kinn, sein haar ist ungewaschen und der kragen auch sonntags nicht rein. aber er weiß, wo mozart den most holt, loopt den … Weiterlesen

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Wo man singt, da lass dich unruhig nieder – oder: Gutmenschen haben manche herrlich böse Lieder

Zu Mozarts „Zauberflöte“ und Kenneth Branagh’s solcher Verfilmung „The Magic Flute“ „Im Westen nichts Neues“, außer dass in Kenneth Branagh’s Verfilmung der Mozart/Schikanederschen „Zauberflöte“ Prinz Tamino anfangs ein blaues Blümchen pflückt vom Grabengrabesrand. Bei Erich Maria Remarque (obwohl das Blümchen … Weiterlesen

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gans oder gar nicht

(ein weihnachtsnacktgedicht) was meint ihr eselsflätigen, dass er auf euren rücken juckjucheereitend zu euch käme? dass botenvögel hätte er, die ihn begleiteten, die schon das alt gewordn’ne rom gewarnt vor der ankunft eurer, der barbaren? was meint ihr ganz oder … Weiterlesen

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Zeichen des Glücks an der Wiege

(1996 – revidierte Lesefassung für XmasTrashLesung in der Hansa48, 8.12.2012) Ich kann mich nicht erinnern, wie ich aus dieser Sache herausgekommen bin. Ich erinnere mich nur an Lessing, dem bei der ersten Geburt Frau und Kind starben, und der daraufhin … Weiterlesen

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ameise : hamster

„es gibt kein happyend im hamsterrad“ (klavki) verfolgte man unsere flüchtenden pfade mit der kamera, wären sie schrift, obwohl unsere schreie stumm blieben auf den spuren der grünen auen. wir sammelten immer nur fremdes korn, gestohlen aus nachbars garten in … Weiterlesen

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über die gräben

am heiligabend 1914 schwiegen die waffen über den schützengräben in flandern: ein „weihnachtsfriede“, der sich spontan ergab bloß aus erschöpfung der soldaten. weil man in der erst mensch wird, wie du dich gräbst in den schlamm, weniger wirst, als du … Weiterlesen

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