Monatsarchive: Juli 2015

zen_gully

das zahnrad im zen des gullys | ein abfluss | ein straßenrand, den man eh’dem gosse nannte | in den der regen fließt | ich wie der regen, fallend, dann fließend | und jahreszeit, in mich verschroben | herbst immer … Weiterlesen

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wurmlochfortsatz

ich könnte ja jetzt aus mir kriechen, wurm mich nennen in auch deinem loch. allein, es wäre afterwind, kein sturm – den ich entfachen würde dir dennoch. doch schuster bleibt bei astronomisch leisten, beim artig kniegelenk der seinen verse und … Weiterlesen

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moosbrugger versus volker merz

dass auch der nachmärz in sein garstig monstrum also sich konvertiert, und die revolte und schöne wie auch mördereien kundtun, ist ein aspekt dem in sich spiegelnd volke. wie auch musil bin ich mein mir verbrechen, was dichtkunst immer ist, … Weiterlesen

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flugbegleitung 2.0

denn du begleitest meinen flug noch immer, bist meinem fern’n geflügel auch pilot. du kennst wie ich selbst unseres gewimmer, weißt, wie wir singen uns einander: lob ist es den samisdaten, aufbegehren, ein gegenan der zeit und politik. wir werden … Weiterlesen

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zuckerfee(d)

zum zuckerfest so süß getanzt bist du, und ich dir eifernd nach. der zucker, wie in vers gestanzt, wird nach(t)getanzt schon in den schlaf. wir brechen auf das fasten, schlachten heut nacht’ ein jedes süßgetränk. denn wohin wir uns reisten, … Weiterlesen

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streichelzweifel

ich lege hand an mich – statt dich, ich ball’ die pralle faust zum streicheln. darin verkehrt sich ferne sicht in mich, noch solches zu bezweifeln. ich knebl’e mich, mir zu beweisen, das auch der strang reimt sich auf bang’: … Weiterlesen

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die ferne und der nahe

drahtlos über ferne, sogar mit bild, dass ich dich dort noch anschau’n kann. und sagte: worte kennen keine ferne, weil sie von liebe sprechen. nicht anders sind die jahre, vergangenheit und zukunft, das jeweils ferne nah betrachtet durch den augenblick, … Weiterlesen

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Das Fremde als Chance

„Du sollst zum Aug der Fremden sagen: Sei das Wasser! / Du sollst, die du im Wasser weißt, im Aug der Fremden suchen.“ (Paul Celan) Turmbau zu Babel: Sprachverwirrung als Gottes zweite Strafe – und Chance im Chaos – nach … Weiterlesen

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kabbalat schabbat

„es sind noch lieder zu singen jenseits der menschen“ (paul celan) der letzte morgen beginnt, wenn wir in der nacht davor den blauen vom grauen wollfaden nicht mehr unterscheiden können, so sagt die schrift. wenn wir das schwarze des buchgestäbes … Weiterlesen

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