hochsommer am südpol

derzeit minus neun]und[zwanzig grad,
schweigt nah am pol der sommer, eis nicht schmelzend.
die gegensätze ziehen sich warm an.
sein pelz ist nicht des pudels kern, sein mantel

die nach außen kehre – südens rat:
du bist nicht nackt, wenn du, im schnee dich wälzend,
durchschwimmst das eis, das feste, das verrann,
als du es flü[cht/ss]ig machtest deinem wandel.

vierundfünfzig grad, neun][zehn minuten,
und sieben davon nach der zehn an länge:
dort ist der platz, an dem ich meine ruten

bündele mit eng gebund’nen stricken,
die ziehen mich nachhaus, wohin ich dränge
die zeit, die grade und das mich verrücken.

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