Fr, 2.4.10 (Mo, 5.4.10, 4:10): Spur von Scheite(r)n

Wieder erst nachmittags vom Lager aufgestanden. Schlafunruhe. Traum:

In einer Art Ferienwohnung, in der viel zu viele ehemalige Klassenkameraden wohnen. Auf einer Art Klassenfahrt. Auf dem einzigen Sofa ständig Gedränge. Ich sitze auf einem Sessel, der größtmöglichen Abstand zum Sofa hat. Rücke ich ihn heran, weil ich schlecht höre, was gesprochen wird, wird das Gewusel der Leute stärker und drängt mich samt Sessel ab. Muss auf die Toilette, die aber dauerbesetzt ist. Öffnet sich die Tür, winkt man mich mit wissendem Blick weg. Ich empfinde darob aber keine Zurücksetzung, eher so etwas, als verhielte ich mich sehr einfühlsam diplomatisch, was auch mit Augenzwinkern goutiert wird. Später tauchen in dem überfüllten Raum Frauen auf, in die ich mal verliebt war, die sich aber daran nicht mehr einnern können oder wollen (oder ich irre mich) und weiße Haare haben. Glänzende weiße Haare, lichtscheinend. Jemand spielt Gitarre. Es wird gesungen. Auf dem niedrigen Tisch vor dem Sofa brennt ein Lagerfeuer. Ich lege umsichtig Scheite nach und vermelde in die Runde, dass es doch erstaunlich sei, dass in diesen Holzscheiten das Wort Scheitern sozusagen vorkomme, eine Spur hinterlassen habe. Ob das etymologisch Sinn mache, wolle ich noch prüfen.

Spät abends endlich an die Arbeiten, die sich feiertäglich im Mailfach beauftragt haben. Spät in der Nacht fertig. Noch TV.

Dieser Beitrag wurde unter d.day - keine nacht für niemand veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.