Mi, 17.3.10 (Do, 18.3.10, 3:51): Fa[r]be[l] Grau

Wetter grau, auch ich im Spiegel (eine Frage der Beleuchtung – schummrig). War ich in Geiselhaft? Der alte Topos vom “Gefangenen meiner selbst”, wobei der Käfig kein grauer, sondern güldener ist.

Tag mit Textarbeiten. Dann in trüben Spätnachmittagsschlaf gefallen und nur mühsam wieder aufgewacht. Vertrautes Geräusch des Skype-Klingelns von Lilly. Während ich schlief, pardauzte es im Mailböxchen. X Aufträge. Alles getreulich und gräulich verzeichnet im To-do-Kalender. ((Words to go))

Wachtraum von Fabelwesen, die aber im Traum nicht “Fabelwesen”, sondern “Farbewesen” sich benannten. Graue Zelle des nächsten Gedichts. Auf dem Weg in den Blauen Engel (etwas zu früh da, daher am Kaimauergeländer noch grau geraucht und ins Meer geschau(er)t) schaufenstern mir dann die entsprechenden Wesen entgegen.

Mit Trauben, grauer Burgunder, im gipsenen Haargeschöpf. ((Ich denke indes taubengrau, was ja auch eher passionszeitiges Violett ist, Blaunote.))

Dankbar impressionistisch geknippst. Farbig im Herzen, dass das Wesen=tliche sich immer wieder von selbst koloriert. Die Deko des Determinierten.

Ach, schön … Und die “Blumen des);”

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