„Was ist die Welt? Ein ewiges Gedicht. / Keiner – Einer / Drei sind wir: Ein Ding. Ein Mensch. Ein Traum. / In der Blutspur, immer noch. Wir. Wir Worte. / Wir geben das Verstummen weiter. Weiter.“ (Klavki, „Der Traumzeuge“)
// die uneigentlichkeit etwa dieses sommerabends / mit den tauben, die gurren / auf dem dach, als schlügen dommeln im schilf. // falsches bild oder falsches geräusch? / richtig auf der welt, / zurück aus dem traum / in der nacht, die / von osten her aufzieht, als folgte sie / in sicherheitsabstand der flirrigen sonne. // etwas wie aus der ferne, / teleskopisch horizontiges, als wäre / jedes wort schon zotiges / ansich. // das eigentliche bleibt / dieser vers, die folge dieser worte / so ganz ohne folgen – und also / im paradies, / wo die rohrdommel schlägt im schilf. //