hochaufgeschossen

/ steht der sonnenpilz // auf gleißender weide, hebt / sein haupt, schüttelt / die mähne des stolzen pferdes. // durch das dach, löchrige / camera obscura, wirft er / seine sporen. von häuchen bewegter / tanz wie die finger // auf einer tastatur der worte / unter hoher, verschwitzter stirn. / hochaufgeschossener wortpilz, / lamellenlyrik unter dem dach der laube. // darin ein vers wie liebe / wandernd am boden / sonnenbefleckt, schattenverrucht, / weiß auf schwarz / kannst du ihn auf händen tragen / nachhause und greifen nach / dem faulig flüchtigen //

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1 Antwort zu hochaufgeschossen

  1. Gerald Koll sagt:

    wie schön die pilze schießen, blühen.
    naturgemäß sehr ungewöhnlich.
    und die wörter!
    da hat der heidegger wieder mal recht.
    und der meyer!

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