sonnenst(r)ändig

die füße im marsch der ballerinen,
das trunkene, das (fast nackt)
auf einem sommerabendweg geht,
erhö[h/r]t die seidigen stimmen

der mädchen, wenn es nacht wird,
ein erdbeeriges erdbeben
der sehnsucht, ein flüchtiger
fluch, ein einverstanden.

ein sonnenuntergehen unter starkstromdrähten,
ins GEGENLICHT verloren.
ich singe von diesem gang namens GESANG
in versen meiner lieder.

du wirst sie liederlich (wieder-) finden
im rauen sein der see, die abends,
heftiger getrieben
von fernweh, an land drängt.

am horizont nurmehr das glimmen
aus gelingen der gitarren.
ein choral zur mitternacht:
ich falle ein,

stürze in mein herz zurück
und zwischen löwenzähne
am hindämmernden bahndamm.
roh rauschend findest du mich dort.

sonnensträndig by oegyr

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