tags sonnen wir uns nächtens das gewitter,
als wären wir die durchgeschwitzten.
wir gehen durch die tage schütter
und sind des nachts die so gewitzten:
die dichtenden der nacht
über dieses ding des übersommerns,
wir sündige auf wirrer wacht,
die leiser leidenden des kommens.
wir wissen schon, dass dies’ gedicht
nicht nur ein überflüssiges
auch ist grad’ diesem wicht,
der eben dem ein überschüttetes
ins worldwidesex gesendet,
wo alles sag- und segnen unverwandter ist,
als was sich aus den versen blendet
ins selbstentfachte licht.
was dichten wir in sommern,
wo wir betitelt manchen vers
zu dem entfremden und erfrommen
und was sich daraus erst
als letzter schoß ergibt?:
welch’ unter uns auf den balkonen
in jenes stöhnen biegt,
ist sexy gönnendes belohnen.