ihr revolutionären flittchen, die
ihr mir nicht zujubeln werdet,
weil ich ein elternder sack bin:
mit euch zu ficken, wär’ noch nicht die revolution,
auf euch mein sündiges verzichten zu richten, schon.
wir gingen an der alster und den wyken nicht
auf diesen zaun zu, wo wir uns küssten.
wir joggten weiter, wie banker tun in boxenludershorts,
seit an seit durch die DAXende zeit.
ihr punk-demo-dames, ihr so polit’schen mädchen,
euch gilt seit eh mein schreibescherben,
weil ich nie war, wo ihr schon wart.
oder weil ich früher war
an dieser haltestelle, ausgestiegen,
dann stand am bahnsteig wie noch heute,
dammtor, unabgeholter revolytionär,
ein dichter auf der spur
eurer duftenderen gefährten.
ihr rotbehaarten mädies,
denen joyce schon sang
sein „anna livia plurabelle“,
ihr werdet mich beerd’gen unter nackten füßen,
die nicht schnell, nur schreitend gehen
in die neue, uns’re, zeit.
dort warte ich auf euch, ein denkmal
zu lebzeit wie die klassiker,
zu früher finder unter sehnend suchern.
Pingback: dun in dur | schwungkunst.blog