am morgen, neblig

sind da die plejaden, siebenstirnig
und in dieser rheinfolge:
hölderlin, schmidt, müller, klavki
sowie brecht, kluge und natürlich adorno (am main),

welcher letztere nach auschwitz
so wenige gedichte schrieb wie
ich auf dem foto mit den zwei gespreizten weibern
von damals erspähe die beiden kitzler.

die höschen sind heutzutage
wie die gedichte schnell mal
runtergezogene, springen verse
fern uns an wie udo jürgens oder freddy krueger.

und tritt man, einsam einatmend, aus diesem
kreis, sind die himmel
voll nebel und verborgen
die kitzler unter ihren hauben.

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