nebulae | kleist

die vorweggenommene haft
im gedicht. den schrei verstummt
in die wand geritzt.

das trunkene von liebes wegen,
pavillons aus erahnter asche.
die felder des öls, gesalbter, sowjetunion,

und die gitter, verlassene,
ein wahnsinn geplant und
aufschauend, wie wir erziehen

an dem einen strang
gemeinsam zum tode
die erröteten;

erhörend aus uns den letzten
gesang, spürend die tränen
auf den verschwitzten stirnen.

Neue Version: 150131:

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1 Antwort zu nebulae | kleist

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