schlummer-filet_05

von den sabous noch zu schreiben, den holzschuhen, die einst, 178ix, die arbeiter von ihren füßen zogen, um sie in die maschinen zu deren stillstand zu werfen. seit denen reden wir von „sabotage“. wir reden davon vor allem im herz der sprache, die benennt und also vernennt, was wir an den füßen nicht mehr haben. den schuh, den grobschlächtigen, der uns doch am fuß des gerade anverleibten und beschönigten weibes sowas wie „anmacht“. zumal es die putze ist, das lohnweib, die in unseren verdreckten gefilden werkt für lohnarbeit. es heißt, sagt sie, das derzeit ein neuer mann in sie sticht eben die verliebtheit, an der, wir, die erzählenden, nicht teil haben, es sei denn zuhörend den zugehörigen berichten von der ermüdung, wenn frau sechs mal zu tage und in nächten herangenommen wird. was aber verrät ihr fuß davon, wenn er sich verbirgt im sabou, wenn er gleichwohl nicht der ist, der im voranschreiten noch weiß von unseren pfaden. dass die dürre sind, wege zum ziel des verwegen seins. er war an ihrem roller, dem motor nicht der kolben, eher das gebein, das ihn am straßenrand stützte. er war, der schaute, ob ihn nicht klauer weggegriffen hätten. er war der kalauer selbst, damit sie erschreckt aufstünde von seinem allzu reifenplatten lager und sagte: du aber bist der, der mich verhehrt. du aber, sagt sie, brüllt sie, bist das ventil, das die luft nicht rauslässt. das das holz bist, verschwitzt, an unseren engelhaften füßen. und wie die sohlen schmatzten an den sohlen. und wie das fleisch gängig wurde, zu schreiten und zu tanzen. und wie ich eben dies nicht tat, gehen, wehen, doch stand auf dem punkt, dass jedes fortgehen davon ausginge. wie ich einginge in die morgensonne am nordosthorizont. wie ich sänge das lied der nordmänner. wie ich strebte 1990 nach osten. und doch blieb, wo ich hingeworfen war. und dich trieb aus dem meine herde der schafe, ihrer milf-milch, ihrer lämmer.

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