septemberränder: 15

(„Prozac: Lyrics, Viagra: Solid Food“ – Spam)

monde und monaden, frierend frauen,
das wort in grauer vorzeit dir vergossen
als laub, sonett in zettelkästens klauben,
mein unverdichten nächtlich unverdrossen.

so geh ich aus und windend ein in strophen,
an boxenstopps die reime wie die sprache,
zu lehren dichters mores philosophen,
uns wölfen ihren blutgen biss in schafe.

der himbeerhimmel früchte und mechanik
sei fruchtbar sturz wie furzend fa(h)rt im stuhl
des aufgeblasen lyrikers botanik.

denn alles dichten ist verlorne geste:
man möge sagen, dass es wahr, nicht cool
war, was an mir und in den vers verweste.

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