„es gibt kein happyend im hamsterrad“ (klavki)
verfolgte man unsere flüchtenden
pfade mit der kamera, wären sie
schrift, obwohl unsere schreie stumm
blieben auf den spuren der grünen auen.
wir sammelten immer nur fremdes korn,
gestohlen aus nachbars garten
in die mümmelnden backen, legten
vorräte an für ein gran mehr leben.
fleißige waren wir, meißelten
an unsere grabsteine sinnsprüche:
etwas, das man uns nachsingen würde,
wir selbst indes schon nicht mehr erinnerten.
und die wasser, die wir ließen,
tröpfeln, diesen weisen stein zu erweichen:
stetige arbeiter der stirn,
vergangene im schritt.
jetzt aber, wisset, verschenken
wir unsere käfige an die nachgekommenen,
die nächste generation hamster: und
blicken noch nach unseren gittern.
MAG DEINE KUNST RECHT SCHWUNGIG SEIN;
DEIN AUSTAUSCH IST ES NICHT; OH NEIN.
(Diese Filme sind mir ja schon bekannt und wurden auch gelobt von mir. Was ich bisher nicht wusste, dass du ein so atemloser Fan des Stummfilms bist. Kuhl.)