„macht euch bereit / zu der hochzeit / ihr müsset ihr entgegen geh’n“
… ruft uns die schweigend stimme.
müd’ geht sie über silben hin
und weiß nicht, was sie sagt.
vielleicht gebet, vielleicht gedicht,
es bleibt uns nichts zu bitten,
die wir im vers verstummen,
und doch den reim darauf gemacht.
am ende jeder zweien
sind wir dreieinig einsam-kiter.
wir wachen auf und schlafen
wieder traulich ein, wir träumer
an des wachens zugeständnis.
wir winken uns in kissen,
wo küsse müssen uns erfrischen
von einer, die wie du nie da,
wie wir auf abgewesen,
ein traum nur, und die lider
traut drunter eingesenkt.
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