vergleichsweise frühling

„denn am oberen Rand seiner Träume / schwimmt lautlos die Liebe / und hinter seinem umgestülpten Herzen / weiß er, dass …“ (aus: Klavki: „Ersatzweise: Lebewesen – für Ögyr“)

das vergleichsweise einfache / wenn man opfer bringen muss, im gegensatz zur / schwierigkeit, ein blatt am fallen zu / hindern oder eine hastige / fliege am weiterfliegen / vom frühling in den / sommer und dann winter / wo sie ohnehin stirbt.

das vergleichsweise schwierige / auf sich aufzupassen, sich einfach / nur zu erhalten und festzuhalten am / garn des lebens, seine fäden / nicht zu zerreißen und die pflaster auf den / wunden zu belassen und / die sterne am himmel, wo / sie hingehören von anbeginn.

das vergleichsweise blaue / selbst schwarzer nächte, als / seien im dunkeln alle augen blau / und flackerte eine methanolflamme / und um sie die wissenden / falter, jünger aus lichtem stoff / so sanft wie die luft im so genannt mai.

das vergleichsweise grauen / des meeres an solch vorhangverhangenen tagen / vorangehend dem blühen der / nächte und ihnen folgend im / kleinen schwarzen / samt über dem mond und an den / stränden das weiße pulver, die / aschen aus licht.

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