nacht der dichter

die nacht, die macht, ach
manchmal ungeschlacht
wir reimen und versäumen
das nichts, das wir uns da erträumen.

hab acht, halb acht, und wach
bleibst du, wenn wort dir lacht.
wir werden uns vergeben
an vers und ungestümes leben.

gut’ nacht, gut’ nacht!
und in der wortend aufgewacht
zur utopie der fantasie
und zu dem wirklich jetzt im nie.

schlaf ein, schlaf ein, du dichter
an seit’ und saiten, dass gewichter
wird dein wort den musen,
die du geküsst auf ihre fusen …

reimt sich’s nicht?
macht doch nichts!
man gleich versteht,
was aus den worten weht.

schon reiner reimt’s sich wieder
und an sie gehen lieder,
gehen raus als das getriebe
und buchgestabt in meine liebe.

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