meine omas, wie sie mir gerochen,
siebvierzigelfen oder alpenveilchen.
und welche märchen hatten sie gesprochen,
magentafarb’ne und von rosenleichen?
gebirge mocht’ ich nie, kein edelweiß!
ich war ein kind sonn’untergang’ner eb’nen,
prärie war meins, wo pferde traben leis’
und cowboys ihre weiten wege weben.
doch rosas war’n, die nach den veilchen duften,
nach heimat und geborgenheiten sinn,
und ihre farbe abends schien aus gruften.
ich sah’s und roch’s auf den balkonen blühen
und fand mich darin, wo ich war und bin.
jetzt ist’s bei dir, mein juliaveilchenglühen.