schlaf in den mai

wir tanzen nicht in mai und demonstrieren
allein den traum zu früh verspät’ter augen,
wir schlafen ein im mai, wo uns verzieren
die blüten nicht, doch mitternächte schauen

uns facegetimet, geskypet in die gesichte.
denn schlafen und uns dabei anzuseh’n,
für diesen mai ist unsere geschichte
vom fern im nah zu bleiben, nicht zu geh’n.

wir schlafen uns durch uns’ren wachen traum
und träumen schlafend uns in das erwachen,
wenn sonne sank und mond stieg über’n zaun.

weil nicht die nelken röten wald und wiesen,
wo wir gelegen und dem gras entwachsen,
wir sind, wo schlaf ist, sich im wort zu lieben.

(für ????)


Dieser Beitrag wurde unter glücksspiel, hannoveraner elegien veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.