wieder n & m

wieder nacht und morgen, ohne schlaf
und wie gewohnt und wachend durch die grenze,
halb schäferhund und gänzer noch das schaf,
das sich mit haar und wolle umbekränzte.

ich dicht’ mich durch die halbe nacht und morgen,
bin wederer als wer, ein traum beginnens,
und hege schüchtern meine trunk’nen sorgen,
als wär’ ich einer des all das gewinnens.

indes, verlustig bin ich der sekunden,
bin mir und dir schon länger hin verschwunden
und ahne nur, dass zeit uns gäbe augenblick.

es ist nichts, was uns sendet, hat geschickt,
es sei denn, wie im nimmermehr sich funden
dieselben zwei im anverwandt geglückt.

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