„Die Sterntaler“ (Jacob & Wilhelm Grimm)
so ging ich hin, aus mir mein alles schenkend.
was sei es? leibchen, rock und meine verse,
mein leiden teilen derer mit, die lenkend
auf solchem pfade mich die liebe lehrte.
so wart’ ich auf, was mich erlösen würde,
das sühnefest begrüße ich mit fasten,
dass fiele ab von mir und eurer bürde
und was auf uns gemeinsam wird nicht lasten.
so fällt mein stern als tal in eure schürzen,
ein goldstück, dessen glitzern uns hinreiche
und nicht sein wert in geldes maß würd’ würzen.
denn wenn ich solchem glanze jetzt verbleiche
und werde mein verlangen so verkürzen,
geh’ ich ganz ohne bangen hin zur leiche.