leidenschaft

„ein leiden, das uns beglückt“ (marcel reich-ranicki)

dass wir an unserem glück leiden,
macht unser glück aus.
dass wir verpassen den augenblick,
bringt ihn in ewigkeit.

„jeder quält seine frau, und kunstenthusiasmus ist noch lange nicht das schlimmste.“ „es ist ein weites feld. schade, nun ist es zu spät.“

dass wir die liebe da entdecken,
wo sie entfernt scheint
und dadurch näher als nah –
wie der kuss auf den schlaf des telefons.

(für julija)

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