wachet auf

„zion hört die wächter singen auf der hohen zinnen …“

und ich erwache,
nicht eingeschlafen,
meine sünden zu erhoffen,
dass sie mich einst erlösten.

„er kömmt, der bräut’gam kömmt“ in dieses 17. jahrhundert, wo wir noch zauderten und abergläubten und doch schon wüssten, welch’ uns dies erzählt’ und zeigte unterm mikro- und im teleskop –

wie, ach, die welt sei: schlaf!
und doch schon augenreibend
uns erwachen ließ zum licht,
in dem das düst’re längst schon schlief.

Dieser Beitrag wurde unter reiz[ende]worte veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.