rei[s|z]e

ich bin so leise, wenn ich reise hin
zu dir aus meiner stadt in deiner weise,
ich halte karten in der hand, ich bin,
wo du begiebest dich mir deiner reize.

den pfad zu dir zeigt herz nur und kein navi,
ein streicheln und die stimm’, mit der ich singe
dir lieder von dem wo und weh. ich hab’s nie
verlandgekartet, flog auf keiner schwinge,

es sei denn, die du mir hast ausgebreitet.
wir sind zwei engel zwischen himmelszeiten,
ein uhrwerk, das verstellt sich ungezeitet.

wir sind die nächt’gen zeiger lang nach elf,
nach uns kommt nur noch schlaf, den wir bereiten
all unsren, die ermüden an der welt.

(für julija)

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