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„ich bin herrlich, ich bin schön, den heiland zu entzünden“ (BWV 49)

wie wär’ ich, wenn nicht trunken stets und lüstern?
ein einverstand auf mädchens eigensinn?
ich tränk’ aus höllenkammern, ihren brüsten,
was war, bevor ich ihn’n gewesen bin.

was war ich vor den worten, nur gelispelt,
wohin ich strebt’, zum blond verwehten haar,
an welch’ gelock’ ich mich zu dir gekitzelt,
schon ahnend, was der flug dem flügeln war?

was wäre an dem trunk’nen saum der küste?:
ich sand, ich staub zu deinen nackten füßen,
der schuh, der auch verschränktem leder büßen,

dem heiland, muss, der ewigkeit der schönen,
die uns an lecke strände retten müsste,
den’n werden wir so wortvergessen frönen.

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