So hatten wir eingeladen zum vierten Teil der „Erinnerungen an Klavki“:
K – Eine Stadt sucht (k)einen Dichter
(aka: Erinnerungen an Klavki IV)
Kennt ihr ihn noch? K, aka Klavki, den Dichter, der 2009 36-jährig (natürlich viel zu früh: „Aber was heißt schon früh?“ – Klavki) verstarb. Wir, das sind mindestens das bewährte Hansa48-Leseduo Nils Aulike und ögyr (vielleicht auch noch der ein oder die andere sich dazu Gesellende), sind einen Tag zu früh für Klavkis 43. Geburtstag, aber nehmen den „Einheiztag“ so wörtlich wie ihn Klavki genommen hätte. Sprich, wir lesen allerlei verRücktes Zeugs von Klavki und anderen zu spät nach Kiel oder daraus weg gekommenen Dichtern. „Klub der toten Dichter“? Nö, eher der ewig lebendigen. Überflüssig, dazu nochmal Brechts „Geschichten vom Herrn K.“ zu zitieren: „Sie haben sich überhaupt nicht verändert! Herr K. erbleichte …“ Hier erbleicht K nicht und auch sonst niemand, stürzt sich vielmehr forsch in die Förde – mit „echt krass“ schäumenden Worten …
Sa, 3.10.2015, 20 Uhr, Hansa48 (Kiel, Hansastr. 48)
Und immerhin 12 „Jüngerinnen und Jünger“ (oder solche, die es werden wollen) kamen, sich das anzuhören.
Zudem hatten wir gute (Samisdat-) Presse, namentlich auf dem neuen „Kultur.Blog für Kiel und mehr“ www.hansen-munk.de:
- als Vorbericht ein Interview von Christoph Munk mit ögyr
- einen Nachbericht verfasste Hannes Hansen (inklusive des instruktiven Hinweises auf Hugo von Hofmannsthals „Chandos-Brief“, dessen Sprachzweifel und -kritik von Klavki hätten sein können)
Ferner wurde die Lesung in Ton und Bild mitgeschnitten (Kamera: Helmut Schulzeck):
- Teil (45 Min.):
2. Teil (28 Min.):