9-10-95, 2:04

sk begleitete r („das schnü“) in den 30. die langsamkeit der entfernung. sie sehen einander an, aber berühren sich selten. r gibt tipps für die eroberung der festung e. hand greifen, unvermittelt, also unmittelbar. e wird abweisen, dann könne sk sich nur wortreich entschuldigen. so geht das nicht, denkt sk. er ist sich sicher. zwischen ihnen stehend, ist er arg. wer versteht das? r zumindest gibt an, „explicit lyrix“ nicht zu verstehen. die botschaften sind keine mehr. sk gibt an, das auch nicht (letztlich) zu verstehen. dennoch sagen ihm seine texte natürlich einiges. das verhältnis zu r ist belastet, der genosse wop geistert herein. das versucht sk, nach kräften zu vermeiden. er gibt sich mühe. beide geben sich mühe. mühe allein genügt nicht. wo ist die not? keine not verspürt sk, zu vertraut ist alles reden mit r. sie weiß ziemlich genau, was er will: kultur, essen, sex – sie nennt die andere reihenfolge. sk ist ertappt. aber was wollte man mehr wollen?

e ist fort, r ist da, das ist fakt. natürlich ist r nicht da – aber e auch nicht. das macht die sache schwierig. jj wäre schließlich auch keine lösung,. meint sk. r sieht das anders, sähe das …

die geschichte vom dildo, die sk letztworten wird. wenn es keine letztbegründungen mehr gibt, so wenigstens letzte worte. sk muß dabei das abklingen der weinlaune (die laune des weine(n)s) abwarten. dennoch wird er eben dies schreiben, vierzehntausendfach zu gedächtnis geben. er hat dieses medium in der hand. es wäre denkbar, dies auf e zu münzen, die unfreudige. sk bereitet freude(n). es sind nicht seine. es kommt nicht darauf an, daß seine freuden, die von ihm gespendeten, seine seien.

so geht das land hin und die zeit. in zeh(e)n jahren sähe alles anders aus. so oder so. sk billigt das zu. so geht er schlafen, räudig, treulich und gescheit. e aber wachte nicht. und r schlief.

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