12-11-95 (skizzenbuch, zettel)

beschreib’s! wie hüpft sie so mit ’nem hüftschwung, und’s haar totemgepfählt schwingt mit. und erst sitzt sie, den steiß voran, den erker mit goldlicht ins herbstnacht blau, blau, blau. und blutblume läßt die blätter hängen. laß es so, sagt sie, so lassen, die hand nicht weg, nimm sie nicht von mir. dies ist die ewigkeit, der wahn von da, wo das törlein offen war und das (der) rüttelmus geronnen vom geisengreis oder -sterz. schob sie das bein derartig vor, daß ich verdammt verdammt war, zu damen zu beten wie’n schmäh an ’n briefkopf hingestempelt. du bist es nicht, mein engelsgeduldsfaden jetzt darin aufgehenkt und süß geraspelt an deiner schulterung, die du getragen, weggerastet im skeletonbeschleuniger meines einens und verbeinens. ungemeint ist nichts, sprach ich mit sprecher-guide im leichten negligé der zauselköpfe. davon floß es wie suppe! sage doch keiner, er hätte sie nicht erwissen können, erwiese sich, daß sie den spaltpilz aufgegessen und tropfen noch drein aus ihrem elbgeschoß direkt ins gösslein. zurück! schrie ich im eiselswahn befangen und von größ’rer ehre einbeschritten, als ’nen korn über die ferse gegossen und dann mit’m schnabel aufgeleckt die zersoßte. so nicht gehe dies. der abhang im aufsteigen – so beschien’s mich.

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