21-11-95, 1:28

zwischendrin mit bleistift aufs papier, nunmehr wieder hier. die pflicht flicht henkersstränge. jetzt ist kür. sk trinkt keinen alkohol momentan. sk kommt nicht zum einkaufen. heim am herd klapperte die maschine. wo bleibt der rausch, fragte er. das jahr ausmessen in kilobyte geschriebenens. die bytes sind im nächsten jahr erst zu überbieten. seltene geräusche um sk. das blattwerk kneift. fein die drohne drin. gerade ausgedrückt um 1:33, also nach fünf minuten. und schon war wirkung feststellbar. es kroch vom kopf in die eier. dort gerann es zu ’ner unfruchtbaren soße. zwei finger waren jetzt wieder am werk. der tip ging schneller voran, hinein ins automatische. dieses stadium war jetzt erreicht. der impuls zum verlassen des programms war noch nicht eingetreten. sk hatte eine gewisse souveränität beim hinhacken erlangt. es ging vonstatten. vor der kür floh er nicht in das bett derer, die einen gerechten schlaf haben. nein, er sank mit weicher werdender stirn hinab auf die tasten und betätigte sie, mit einer leisen, stillen geschwindigkeit. nun deutliche wirkung, um 1:36. schneller fortschritt. sk ging nun zum gelben pappkarton. die maschine aber lief weiter:
einen ganzen stapel.
ob er noch etwas watte fand?
wenn sie noch warm wäre, vielleicht.
jetzt küßt sie sie.
und setzt plötzlich unvermindert auf quinte ein.

1:49

(thc, kurz vorm zittern)

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